Der Freistaat Bayern förderte die Anschaffung von Luftreinigungsgeräten für Schulen mit 50 Prozent. Davon profitierte nun auch die Einrichtung in Mantel. Die Bewilligung war im Windhundverfahren über die Bühne gegangen. Bürgermeister Richard Kammerer hatte sich frühmorgens gleich an den Computer gesetzt und den Antrag gestellt, damit Mantel berücksichtig wird. Nun sind die Geräte eingetroffen. „Wir haben uns die Entscheidung, welche Geräte wir kaufen, nicht leicht gemacht“, so der Rathauschef.
Die Marktgemeinde entschied sich für ein deutsches Fabrikat aus Ulm, das überwiegend deutsche Bauteile enthält, damit der Service gewährleistet ist. Die Geräten laufen in den vier Klassenzimmern automatisch von 7.30 bis 13 Uhr, könnten aber auch manuell eingestellt werden. Gelüftet muss aber trotzdem werden, wegen der Sauerstoffzufuhr. Stellvertretende Schulleiterin Rita Brey und Lehrerin Kerstin Liebl stellten dem Techniker viele Fragen, wie zum Wechsel der Filter oder zum idealen Standort.
Die Luft wird unten angesaugt und strömt gereinigt oben wieder aus, so dass die Kinder nicht in der Zugluft sitzen. Schon kurze Zeit nach Inbetriebnahme war ein angenehmes Raumklima spürbar, das vor allem auch gut für Pollen- und Hausstauballergiker ist. Der Förderhöchstbetrag pro Raum beträgt 1750 Euro. Auch im Kinderhaus St. Elisabeth sind inzwischen die Luftreinigungsgeräte aufgestellt.
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