„Wir erinnern mit dieser Galerie an alle meine Amtsvorgänger seit 1945,“ erklärt der neue Bürgermeister Richard Kammerer. Die Portraits zeigen alle seine sechs Vorgänger - von Josef Ziegler bis Stephan Oetzinger. Ziegler hatte das Amt von 1946 bis 1948 inne. In dieser Zeit widmete er sich vor allem dem Wiederaufbau. Im folgte Josef Janner (Trautner), der bis zu seinem Tod 1967 Bürgermeister war und somit die längste Amtszeit aller Nachkriegsbürgermeister vorweisen kann. In seine Ära fiel der Bau der Schule, jetzt Gemeindezentrum, in der nach ihm benannten Bürgermeister-Josef-Janner Straße sowie die Gründung der beiden Zweckverbände zur Wasserversorgung und dem Betrieb der gemeinsamen Kläranlage mit der Gemeinde Weiherhammer. Von 1967 bis 1972 amtierte Johann Bäumler, der erste in der Reihe, der seinen Amtssitz im heutigen Rathaus in der Etzenrichter Straße hatte. Bäumler wurde 1978 vom erst kürzlich verstorbenen Erwin Klemm abgelöst, dessen Name untrennbar mit der Wiedererlangung der politischen Selbstständigkeit verbunden ist.
Unter Klemm erfolgte unter anderem der Bau der Mehrzweckhalle, des Feuerwehrhauses sowie die Erweiterung des Friedhofs mit Leichenhaus. Im Jahr 1996 wurde Josef Wittmann gewählt, der sich mit Baumaßnahmen wie der Sanierung der Schule und dem Neubau von Bibliothek und Turnhalle sowie der Ausweisung mehrerer Baugebiete um den Markt verdient gemacht hatte. 2012 schied Wittmann aus gesundheitlichen Gründen aus, sein Nachfolger wurde Oetzinger. In seine Amtszeit fiel unter anderem der Neubau der Kinderkrippe am Kinderhaus St. Elisabeth, die Sanierung des Gemeindezentrums Alte Schule sowie die Ausweisung des Baugebiets „Ossanger II“ und „Schlossäcker“. Oetzinger schied nach seiner Wahl in den Bayerischen Landtag im November 2018 aus dem Amt als Bürgermeister aus. Er war mit damals erst 27 Jahren der bisher jüngste auf dem Chefsessel im Manteler Rathaus.













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