Mantel
25.09.2020 - 20:47 Uhr

Blick auf viele Jahre Ehe

Es ist ein besonderes Jahr, es ist anders und es begegnet uns immer wieder das Symbol des Regenbogens, sagt Pfarrer Thomas Kohlhepp.

Pfarrer Thomas Kohlhepp mit den Ehejubelpaaren, die vor 15, 30 und wie Ingeborg und Lothar Wiesner (links) vor 50 Jahren Ja zueinander sagten. Bild: hok
Pfarrer Thomas Kohlhepp mit den Ehejubelpaaren, die vor 15, 30 und wie Ingeborg und Lothar Wiesner (links) vor 50 Jahren Ja zueinander sagten.

"Wir feiern mit der Pfarrgemeinde vier Ehepaare, die den Lebensweg miteinander gehen, und vor 15, 30 und 50 Jahren Ja vor Gott sagten", so Thomas Kohlhepp. Für den Pfarrer stehe ein Regenbogen über der Ehe der Jubelpaare. Zur Predigt erklärte er den Regenbogen, der symbolisch im Altarbereich mit farbigen Tüchern gelegt wurde und in vielen Farben erstrahlt. Das Rot der Liebe ist der Anbeginn der Ehe mit Dankbarkeit für Kinder und Enkel. Orange, die Entspannung, die Zweisamkeit, wie beim Sonnenuntergang die Ruhe, den Herzschlag des Partners aufnehmen. Das Gelb ist die Sonne, das Lächeln, die Freundlichkeit oder auch die Wärme. Die oberen drei Farben sind unterschiedliche Grüntöne, die für Hoffnung stehen. Die Farbe hellblau fängt den Himmelsmoment ein, sich wortlos zu verstehen. Das dunkle Blau steht für Glaube und Treue, damit kann man sprichwörtlich Berge versetzen. Und Violett soll die Umkehr und Vergebung darstellen.

Das Gesamtbild Regenbogen verbindet Himmel und Erde miteinander. "So möchten sie als Jubelpaare weiter den Weg gemeinsam gehen unter dem Regenbogen Gottes mit Hürden und steinigen Pfaden, an Kreuzungen anzukommen, sich zu entscheiden, gemeinsam in guten und bösen Tagen im Vertrauen den Regenbogen über sich und uns." Musikalisch umrahmten die Messe Ludwig Reichl (Orgel), Ulrike Straub (Violine, Gesang) und Judith Peter (Gesang) mit Werken von Mozart und Mendelssohn. Nach dem Segen jedes Paares erhielten sie eine Urkunde mit Rose. Coronabedingt fiel der Empfang im Pfarrheim aus. Die Jubelpaare stießen nach der Messe mit einem Gläschen Sekt, vorbereitet vom Pfarrgemeinderat, an.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.