Gemeindereferentin Franziska Bösl, Pfarrvikar Robert Amandu und ein Helferteam hatten sich zusammengefunden, um den Kindern Ostern und seine Bedeutung näher zu bringen. Die XXL-Raupe „Pasquarella“ half dabei. In der Pfarrkirche konnte man hören, dass die Raupe aus großen Perlen besteht, mit unterschiedlichen Farben und Bedeutungen und das es dazu Geschichten gibt, fröhliche, traurige und nachdenkliche.
Die erste Perle erzählte vom Hochaltar. Jedes Kind durfte auf einen Zettel seiner Schatz aufschreiben und ihn in die Schatztruhe am Hochaltar legen. Dann ging es ins Freie. Am OWV-Brunnen hörten die vom Evangelium am Jordan-Fluss. Die Kinder und Erwachsenen konnten hören, als Jesus aus dem Wasser stieg, „es ist so, als ob der Himmel sich öffnet.“ Weitere Stationen waren am Kinderhaus, bei der Feuerwehr und an der Grundschule. Die letzte Perle gab es im Friedhof am Kreuz; die schwarze Perle. In Bezug auf Jesus, der verraten wurde und ans Kreuz geschlagen wurde.
Die Raupe wurde daraufhin in einen Kokon gewickelt und zu ihrer Endstation am Pfarrheim gebracht. „Diese Ort soll nun heute an Jesu Grab erinnern“, hieß es. Und in Anlehnung an das Evangelium hörte man, dass das Grab leer sei, aber Jesus noch immer bei uns. Umringt von einer großen Kinderschar veränderte sich auch die Raupe in ihrem Kokon und schlüpfte als wunderschöner Schmetterling, sinnbildlich für neues Leben.
In der Osternacht am Samstagabend schwebte der Schmetterling über dem Altar. Mit der Verwandlung und dem Entstehen neuen Lebens zähle der Schmetterling zu den größten österlichen Zeichen der Kirche, sagte Bösl.
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