Trotz des unwirtlichen Wetters zog der Manteler Gaudiwurm am Faschingssonntag viele Hundert Zuschauer an, die alle bestens gelaunt und teilweise auch maskiert waren. Unter Regie des Vereinskartells kam nach der Coronapause wieder ein Gaudiwurm zustande. Pünktlich um 14 Uhr setzte er sich beim Sportheim in Bewegung.
Mit von der Partie waren die rotgekleideten Clubfreunde auf einem Festwagen. Der VfB nahm den sportlichen Misserfolg mit Humor und bestätigte: "Wir rollen das Feld von hinten auf." Auf dem Wagen fuhren die VfB-Damen.
Von Anfang an bei den Umzügen dabei ist der Kloidaffl-Express. Auf diesem Wagen wurde dem Unmut Luft gemacht, dass der Wiesenknopf-Ämeisenbläuling bei der Umgehungsstraße wichtiger genommen werde als die „Noofrösch“. Die Jugendfeuerwehr ließ die 80iger Jahre mit ihrer Disco wieder aufleben. Auf dem Wagen der CSU fuhren die CSU-Markträte, Bürgermeister Richard Kammerer und Landtagsabgeordneter Stephan Oetzinger. Die CSU mahnt die Bürger: „Anpacken statt ankleben“.
Der Zapfwellenstammtisch „Alt`s Glump“ Mantel hat das Motto „Rauchen mou`s und stinken mou`s". Und so kündigten die Traktor-Oldtimerfreunde an, dass sie bei ihrem nächsten Bulldog-Treffen im August den Festplatz im Nebel versinken lassen. Der Manteler Stammtisch hatten seinen Wagen zum Schiff umgebaut und versicherte „Keine Panik auf der Manteler Stammtisch-Titanic". Der Stammtisch hatte sich auch eine schwimmende Photovoltaik-Anlagen vorgenommen. „Photovoltaik am Weiher, da scheißt drauf der Reiher“.
Die Zuschauer, vor allem die Kinder hatten sich schon mit Tüten oder Eimerchen ausgestattet und wurden nicht enttäuscht. Von den Wagen flogen reichlich Lutscher, Bonbons, Popkorn- und Chips-Tüten. Es wurden auch pikante Brötchen gereicht oder Klopfer und andere Getränke. Die Verantwortlichen des Kartells sammelten am Rande des Zuges Spenden, die in diesem Jahr dem Fußball-Nachwuchs und der Feuerwehrjugend zugute kommen.
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