Mantel
02.02.2021 - 11:41 Uhr

Kohlenmonoxidvergiftung: 64-jährige Mantelerin muss in Druckkammer

Eine Kohlenmonoxidvergiftung zog sich am Samstag eine 64-jährige Mantelerin zu. Die Frau hatte kurz zuvor zum Glück ihren Sohn verständigt, weil ihre Heizungsanlage eine Störung anzeigte. Und dieser hatte goldrichtig reagiert.

Wegen einer Kohlenmononxidvergiftung musste eine Mantelerin ins Krankenhaus eingeliefert werden. Symbolbild: Nicolas Armer/dpa
Wegen einer Kohlenmononxidvergiftung musste eine Mantelerin ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Weil ihre Heizungsanlage des Öfteren eine Störung anzeigte, hatte am frühen Samstagabend eine 64-jährige Mantelerin ihren Sohn angerufen. Als der Sohn sie gegen 19 Uhr noch einmal anrief, sagte seine Mutter, dass ihr stark schwindelig sei. "Der 39-Jährige zog sofort die richtigen Schlüsse und verständigte die Rettungsleitstelle", lobt die Polizei Neustadt den Mann in ihrem Bericht. Die Feuerwehr habe die Haustüre geöffnet, das Haus mit schwerer Atemschutzausrüstung betreten und die Bewohnerin aus dem Haus geholt. Drinnen sei eine "massive Kohlenmonoxid-Konzentration" gemessen worden, so die Polizei.

Ein Kaminkehrer habe als Ursache Gasaustritt in einer Abgasleitung festgestellt. Das giftige Gas hatte sich laut Polizei vom Keller aus bereits im ganzen Haus verteilt. Deshalb habe die Feuerwehr das Haus gelüftet.

Die Mantelerin sei zuerst ins Klinikum Weiden und von dort in ein Regensburger Klinikum gebracht worden. Aufgrund der Kohlenmonoxidvergiftung sei eine Behandlung in einer Druckkammer notwendig. Lebensgefahr bestehe aber zum Glück nicht.

 
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