Die Kolpingsfamilie ehrte nach einem Gottesdienst langjährige Mitglieder. Das Duo „Rauhreif“ mit Gisela Reil und Ulrike Rauch umrahmte mit den „Kolping-Singers“ die Veranstaltung im Gasthaus „Hauptmann“. Vorsitzender Georg Seiser und sein Vertreter Georg Schlehuber nahmen die Ehrungen vor. Für 70 Jahre Mitgliedschaft erhielten Martin Kummer und Hans Heindl sowie Karl Weber für 65 Jahre Treue eine Urkunde. Ebenfalls 70 Jahre gehört Willi Koller der Kolpingsfamilie Mantel an. Wegen Verhinderung des Vaters nahm Sohn Roland die Urkunde entgegen. Für 40 Jahre Treue erhielt Norbert Magerer eine Urkunde und den Kolpingteller. Kolpingteller und Urkunde für 40jährige Treue werden nachgereicht an Andreas Bertelshofer. Ebenfalls nachgereicht werden Urkunden für 65 Jahre Mitgliedschaft an Bernhard Schneider und für 60 Jahre Treue an Oskar Gruber.
Rathausvertreter Siegfried Janner lobte das soziale Engagement der Kolpingsfamilie, das in Aktivitäten wie der Papier- und Altkleidersammlung oder dem Nikolausdienst zum Ausdruck kommt. „Die Kolpingsfamilie bringt sich ein, unterstützt soziale Einrichtungen und stellt keine Forderungen“, machte er deutlich und überreichte eine Spende. Landtagsabgeordneter Dr. Stephan Oetzinger hob die lebendige Kolpinggemeinschaft im geistlich-kirchlichen Bereich hervor. „Die Kolpingsfamilie liefert gute Ansätze in einer Zeit der wirtschaftlichen Unsicherheit und unterstützt Menschen in Not“, lobte er. Er erinnerte daran, dass die schwierige Zeit von Adolph Kolping in großen Teilen der Bevölkerung von Not und Elend geprägt war und bejahte die Frage, ob Adolph Kolping heute noch gebraucht wird. Er machte deutlich, dass die heutige Gesellschaft in der Zeit der Digitalisierung und der künstlichen Intelligenz in ähnlicher Weise zerrissen ist wie zur Zeit Adolph Kolpings. „Aber es ist an uns, die Veränderungen der Arbeitswelt zu akzeptieren und eigene Akzente zu setzen“, machte er den Zuhörern Mut.













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