Mantel
22.08.2023 - 10:00 Uhr

Manteler feiern Bürgerfest bei bestem Sommerwetter

Der Wettergott meinte es gut mit Mantel: Zum Bürgerfest am vergangenen Wochenende strahlte die Sonne. Während es deshalb über die Mittagszeit etwas ruhiger zuging, strömten bald darauf die Besucher heran.

Wie bestellt, strahlte pünktlich zum Auftakt des Bürgerfests in Mantel die Sonne am blauen Himmel. Für den Aufbau war bereits am Samstag kräftig vorgearbeitet worden. Am Sonntagvormittag war es dann soweit: Bürgermeister Richard Kammerer zapfte das erste Fass Festbier an.

Gemeinsam mit den Vorstandsmitgliedern des Kartells und Landtagsabgeordnetem Stephan Oetzinger stieß Kammerer, der auch Kartellvorsitzender ist, auf ein harmonisches 40. Bürgerfest an. Trotz der gnadenlosen Hitze fanden Weißwürste und Weizenbier kurz darauf viele Abnehmer. Zehn flotte Bedienungen standen auch sofort in ihren Startlöchern und ließen keinen lange warten.

Besuch aus Amerika

Von Beginn an dabei, war Carl Childs, ein amerikanischer Soldat, der bis vor sieben Jahren in Mantel gewohnt hatte. Er kam mit seiner Frau und einem militärischen Kollegen zu einem Besuch nach Deutschland. Manch Manteler Bewohner war sehr erstaunt, ihn in alter Frische wiederzusehen. Schnell fanden viele alte Kameraden den Weg zu ihm.

Zum Frühschoppen spielten die „Lustige Buam“ mit Michael Bertelshofer, Lothar Kraus, Roman Karl und Reinhold Müller Schlager, Evergreens und alpenländische Volksmusik. Am frühen Nachmittag übernahmen „die Hohlweglauerer“ die musikalische Unterhaltung. Heiß begehrt waren die Plätze im Schatten unter den Sonnendächern. Zusätzlich spendete der große Fallschirm, gestützt vom „Bayer-Kran“, Schatten auf dem Marktplatz. Zwar ging in der Mittagshitze noch nicht sehr viel. Doch nach und nach fanden Spezialitäten wie Bratwürste, Pommes, Gyros, Fisch- und Lachssemmeln, Käse und Brezen sowie Makrelen bis hin zu „Xantlburgern“ vom Holzkohlengrill und Pulled Pork rege Nachfrage.

Da jeder Verein zwei Torten oder Kuchen gespendet hatte, stand am Stand des VfB eine große Auswahl an Leckereien zum Kaffee zur Verfügung. Am Ende war von den 80 Kuchen und Torten nichts übriggeblieben. Die Dotschbäckerei lag in den Händen des katholischen Pfarrgemeinderats. Für Leckermäuler bot die „Rote Legion“ Crêpes an.

Von Weinlaube bis Kegelbahn

Die Attraktion des Nachmittags war natürlich der Bull-Riding-Wettbewerb von „Ramasuri“. Viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene stellten sich dieser Herausforderung. Für Akteure, die länger als 90 Sekunden dem wilden Stier Herr werden konnten, gab es einen Essensgutschein. Selbst der Bürgermeister nahm die Herausforderung an.

Den Ausschank stemmte dieses Jahr die Feuerwehr. Der CSU-Ortsverband und die Junge Union lockten neben der Weinlaube mit einer Schnaps- und Proseccobar. Sie wurden beim „Nachbürgerfest“ nach 22 Uhr stark frequentiert. hier feierten die Gäste, die nicht heimgehen wollten, weiter. Beständig strömten weitere Besucher zum Marktplatz. Ein Eisverkäufer machte bis zum Abend gute Geschäfte.

Daneben gab es viele Aktionen zur Unterhaltung – für Kinder und Erwachsene. Darunter: Mini-Eisstockbahn, Kegelbahn oder eine Fahrt mit dem Manteler Bockl. Die Kinder begeisterte vor allem der Luftballon-Wettbewerb, das Enten- und Fische-Angeln, ein Maltisch und Glitzer-Tattoos. Viel Spaß hatten die Kinder auch auf einer großen und kleinen Hüpfburg sowie beim Kettenkarussell.

Stimmung mit "Highline"

Ab 17 Uhr beeindruckte die Partyband „Highline“, die schnell mit ihrer musikalischen Bühnenshow die Musikfans in Begeisterung versetzte. Die Band sorgte mit vielen Klassikern der vergangenen Musik-Jahrzehnte für Stimmung. Gleichzeitig hatte sie die urigsten Kracher aus Bayern und Österreich im Gepäck und auch Partyhits zum Mitsingen. Auch Hits der aktuellen Charts fehlten nicht. Im Falle der nötigen Ersten Hilfe standen die Helfer vor Ort aus dem Haidenaabtal bereit. Bis zum Schluss blieb das Wetterglück den Organisatoren treu: Noch bis spät wurde gemeinsam getrunken, geplaudert und gelacht.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.