Weil Regenschauer angekündigt waren, kam das Vereinskartell zu dem Entschluss, das Essensangebot auf dem Manteler Bürgerfest zu reduzieren. Trotzdem fand die Veranstaltung großen Anklang. Vor allem vom frühen Nachmittag ab bis zum Platzregen gegen Abend war der Ansturm groß.
Gemeinsam mit den Vorstandsmitgliedern des Kartells stießen Kartellvorsitzender Richard Kammerer und Landtagsabgeordneter Stephan Oetzinger stießen auf ein harmonisches Bürgerfest mit der ersten Maß an. Und schon fanden Weißwürste und Weizenbier unter den überdachten Sitzgarnituren ihre Abnehmer. Zehn flotte Bedienungen standen auch sofort in den Startlöchern und ließen keinen Gast lange auf seine Bestellung warten. Stets freundlich waren die Mitglieder des VfB Mantel am Ausschank. Kundenfreundlich war auch der Bierpreis pro Mass mit 6,80 Euro. Die CSU lud in die Schnaps- und Proseccobar ein und hatte auch Wein auf der Liste. Bei der Jungen Union gab es Cocktails und Gespritzte. Haisl- und Manteler Stammtisch boten süffiges Weizenbier an.
Gut angenommen wurde das Essensangebot mit Geschirrmobil. Die Kundschaft genoss gegen einen Pfandbetrag von fünf Euro das gewünschte Essen mit üblichem Besteck aus dem Porzellanteller. Die Küche zu Hause durfte kalt bleiben. Es gab genügend Spezialitäten zur Auswahl, die von Rollbraten, Schnitzel, Grillfleisch, Bratwürsten, Gyros und Dotsch bis hin zu gebrutzelten Makrelen, Käse und Brezen sowie Xantl-Burgern reichte.
Die Feuerwehr hatte Kaffee und Kuchen im Angebot. Für die Musik war die große Bühne aus Weiherhammer aufgebaut worden. Hans Schneeberger spielte Schlager und Volksmusik. Am frühen Nachmittag lösten ihn die Hohlweglauerer ab und sorgten mit ihren musikalischen Einlagen für Gemütlichkeit und Stimmung.
Die freie Wählergemeinschaft fuhr am Nachmittag mit dem Bockl durch den Markt. Der Bayernstammtisch erlaubte drei Wurf mit Spicker auf Luftballons. Die Eltern-Kind-Gruppe lud zum Entenangeln ein. Der VdK betrieb das Kinderkarussell. Der Kegelverein lockte Kinder und Erwachsene zu den alten Preisen auf die Holzkegelbahn.
Bei Kolping fand der Ballonwettbewerb mit Verkauf von Luftballons statt. Der MGV lud ein zur Minieisstockbahn. Die Wanderfreunde sorgten mit der großen Springburg für Kinderbelustigung. Der Elternbeirat vom Kindergarten entwarf Glitzertattoos für Kinder, sorgte für bunte Haarsträhnen und bot Kindercocktails an. Während der ganzen Veranstaltung waren die Helfer vor Ort in einem Versorgungszelt für erste Hilfe zugegen.
Am Spätnachmittag wechselte die Musik. Ab 17 Uhr spielte die Partyband Power. Sie sorgten mit den Klassikern der letzten Jahrzehnte für Stimmung, hatte die urigsten Kracher aus Bayern und Österreich im Gepäck und auch Partyhits zum Mitsingen. Während der Veranstaltung sorgte ein großer Seidenfallschirm auf der Fläche vor der Bühne für Sonnen- und Regenschutz.
Gegen 18.30 Uhr wurde der Nutzen dieser künstlichen Überdachung richtig spürbar, als ein Platzregen auf die Gäste niederprasselte. Die Band und auch die jungen Gäste ließen sich die gute Laune nicht vermiesen und feierten froh gelaunt weiter, ehe sie sich, bedingt durch den Abbau, auf das „Nachbürgerfest“ in den Posthof verdrängen ließen. Es verging noch ein gutes Stück an Zeit, ehe die Letzten nach Hause wollten.
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