Mantel
21.12.2023 - 16:41 Uhr

OWV-Waldweihnacht in Mantel: Romantik seit 1972

Der beleuchtete Christbaum, ein beleuchtetes Kreuz und Feuertonnen sorgten bei der OWV-Waldweihnacht in Mantel für romantische Stimmung – trotz fehlendem Schnee. Musikalisch unterstützen der Männergesangsverein und der Posaunenchor.

OWV-Vorsitzender Klaus-Hannes Kahler begrüßte am dritten Adventssonntag gut 250 Besucher zur traditionellen Waldweihnacht im Waldforum. Der OWV Mantel gestaltet sie schon seit 1972. Um 16.30 Uhr spielten die Posaunenchöre Mantel-Thansüß unter Leitung von Veronika Weber und Heinrich Müller am Marktplatz Weihnachtslieder, dann setzte sich der Fackelzug zum Waldforum nach Rupprechtsreuth in Bewegung.

Viele Gäste kamen auch mit dem Auto. “Auch wenn wir keinen weihnachtlich verschneiten Winterwald bieten können, wollen wir gemeinsam mit Pfarrer Andreas Ruhs und Pfarrvikar Robert Amandu gemeinsam einen Adventsgottesdienst feiern“ so Kahler. Pfarrer Andreas Ruhs stellte die Frage, was uns die Zukunft bringe: „Es hat sich so vieles geändert in der Welt, im Leben. 'Krisenmodus' ist das Wort des Jahres 2023."

Auch Pfarrvikar Robert Amandu forderte die Gottesdienstbesucher auf, einmal den Alltag und auch die Sorgen loszulassen. Pfarrer Ruhs ging in seiner Ansprache auf ein Bild von Wilhelm Geyer ein, das die Gottesdienstbesucher mit dem Liedzettel erhalten hatten. Neben der Krippe bei Josef, Maria und dem Jesuskind steht ein Mensch sichtlich von Kummer gebeugt und doch wird er von einem Engel gehalten. „Bis heute wird versucht, die Zukunft an Zahlen und Statistiken abzulesen. Aber unsere Zeit steht in Gottes Händen und das Ende unseres Lebens ist die Ankunft des Erlösers", so Ruhs.

Der Männergesangverein Mantel unter der Leitung von Michael Bertelshofer erfreute mit „Freu dich Erd- und Sternenzelt“, „Rorate“. Zu Herzen ging „Heilige Nacht“. Der Posaunenchor begleitete die von Allen gemeinsam gesungenen Lieder wie „Macht hoch die Tür“, „Die Nacht“ und "Tochter Zion". Klaus-Hannes Kahler bedankte sich bei allen Mitwirkenden und seinem Helferteam. In der Mitte des Platzes befand sich ein beleuchteter Christbaum, auch das große Kreuz und der Altar waren beleuchtet. Überall spendeten Feuerkörbe Wärme und die OWV-Mitarbeiter servierten Punsch, Kinderglühwein und Wienerl in der Semmel.

 
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