Vom Nieselregen ließen sich die Konzertbesucher am zweiten Adventssonntag nicht abhalten und eilten in Strömen in die Moritzkirche zum 19. Adventskonzert seit Bestehen des Fördervereins. Die Kirche war proppenvoll. Fördervereinsvorsitzender Harald Puckschamel hoffte, dass sich das Publikum für eine Stunde von der vorweihnachtlichen Hektik befreien könne und dankte seinem Team für die Dekoration der Kirche und den Glühweinverkauf nach dem Konzert. Gebäck gab es umsonst.
Mit der Inzeller Weihnachtsmusik von Siegfried Spranger eröffnete die Saitenmusik von Alfons Bogner, Ulrike Rauch und Ottmar Braun mit Zither, Hackbrett und Gitarre die besinnliche Stunde. Der Katholische Kirchenchor Weiherhammer unter Leitung von Gotthard Betz legte mit „In das Warten dieser Welt“ von Felix-Mendelssohn-Bartholdy in Bearbeitung von Klaus Heizmann nach. Die Saitenmusik gliederte sich als Sänger komplett in den Kirchenchor mit ein. Gut gefiel auch „Jesus mein Retter naht“ nach einer Melodie von Gerard Breas und Satz von Klaus Heizmann.
Christine Rothballer bezauberte die Zuhörer mit der Geschichte von Astrid Lindgren, „Pelle zieht aus“. Getragen erklang dann „Oh Heiland reiß die Himmel auf‘“ nach Satz von Heinrich Laup. Traditionelle Adventslieder waren „Macht hoch die Tür“ und „Rorate“. Christine Sternkopf erfreute mit der Geschichte „Die Überraschung“ von Doris Bewernitz, wo es um familiäre Konflikte und das Miteinander von Mutter und Tochter ging .
Beim Marienmenuett von Martin Schwab, mit dem die Saitenmusik glänzte, übernahm das Hackbrett die Führung, Zither und Gitarre begleiteten gefühlvoll. Bei „Reinste Jungfrau“, einer Volksweise aus der Oberpfalz, überzeugten erst die Frauenstimmen des Kirchenchors gefolgt von den Herren. Dann vereinigte sich der Kirchenchor zu einem harmonischen Klangkörper. Krönender Abschluss war der Andachtsjodler, bei dem zum Schluss das Publikum mit einsetzte.
Trotz der kalten Kirche habe er warme Hände, lobte Pfarrer Bruno, weil die Damen und Herren „wie die Engel“ gesungen hätten. Die Zuhörer füllten die Spendenkörbchen bereitwillig. Mittlerweile hatte es auch zu regnen aufgehört, so dass das Publikum noch gerne bei einer Tasse Glühwein verweilte














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