Mantel
22.01.2024 - 11:54 Uhr

Schlagerhits leben beim "Xantl"-Fasching in Mantel auf

Wie erwartet meldete Bürgermeister Richard Kammerer schon am frühen Abend ein volles Haus. Auch der 64. „Xantl“-Faschingsball hat nichts an Attraktivität verloren und mit vier Auftritten für große Heiterkeit gesorgt.

„Die Wilderer“ aus dem Bayerischen Wald heizten den 300 Gästen in der Manteler Mehrzweckhalle beim "Xantl"-Ball von Beginn an mächtig ein. Mit ihren Instrumenten gaben sie dem gemischten Publikum in der Altersklasse von Jung bis Noch-nicht-verbraucht ihr Bestes. Gassenhauer wie „Let´s twist again“, „Twist and shout“, „Hulapalu“ oder „Mexiko“ lockten die Feierwütigen rasch auf die Tanzfläche.

Mönche und Nonnen, Engel und Teufel, ein Maharadscha, ein ganzer Hofstaat, ein Trupp Sanitäter sowie Koch, Bäcker, Gärtner, Piraten, Hippies, Ritter, Hexen, Jäger, Scheichs, Cowboys und Indianer und Sheriffs bildeten Farbtupfer. Mit ihrem „Sunshine Mix“ ließen die Wilderer die kalten Temperaturen vergessen und steuerten mit Kulthits wie „Sternenhimmel“, „Macarena“, „Walking on sunshine“ auf den Höhepunkt zu.

„Häuptling“ Oliver Pöhnl kündigte den Auftritt von Stars aus der Schlagerwelt an. Dabei kamen Helene Fischer, Shirin David, Queen, Abba und Las Ketchup zu neuen Ehren. Richard Kammerer und Max Merk begannen den Reigen und imitierten mit blonden Perücken sowie rotem und schwarzem Kleid Helene Fischer und Shirin David zum Song „Atemlos durch die Nacht“. Dabei scheuten sie auch den Körperkontakt zum Publikum nicht und ernteten anerkennenden Beifall bei ihren tänzerischen Einlagen. Thomas Voigt und Markus Schieder tanzten in Rock und Bluse zu „I want to break free“ und brachten dabei auch wie im Original von Queen den Staubsauger zum Einsatz.

Inzwischen neu kostümiert und mit großen Brüsten ausgestattet, betraten Kammerer und Merk in weiten Kleidern die Bühne und sangen in Normalgeschwindigkeit bis zum gesteigerten Schnelldurchlauf das Lied „Chiquitita“ von Abba. Dabei wackelten sie beträchtlich mit ihren überdimensionalen Oberweiten und bekamen frenetischen Beifall. Die geforderte Zugabe brachte alle vier zum „Ketchup Song“ auf die Bühne. Synchron und elegant funktionierten die einstudierten Bewegungen zur Musik. Zuckende Hände, schlotternde Beine und schwungvolle Hüftbewegungen rissen das Publikum noch einmal zu Beifallsstürmen hin. Ausgelaugt räumten sie nach 40 Minuten im vollen Einsatz das Feld und wurden mit tosendem Applaus verabschiedet.

Dann legten "Die Wilderer" wieder los und ließen die Tanzfreudigen zu Hits wie „TNT“ oder „Highway to hell“ ordentlich abrocken.

Verschnaufpausen versprach die Bar, wo Spirituosen reißenden Absatz fanden. Die fleißigen Bedienungen liefen in der Nacht wohl einige Kilometer, damit niemand Durst oder Hunger leiden musste.

 
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