„Die Ostvariante ist nun von Tennet ins Spiel gebracht worden und wurde der Bundesnetzagentur vorgeschlagen“, berichtete SPD-Kreisvorsitzender Markus Ludwig. Die Kommunen sind zur Stellungnahme aufgerufen, um möglicherweise auch einen Widerspruch zu formulieren. Im Jahr 2008, vor über zehn Jahren, sei die Leitung von der Bundesregierung beschlossen worden. Hier eine erneute Prüfung der Notwendigkeit und möglicher Alternativen vorzunehmen, sei nicht abwegig. Trotzdem stelle man sich auch den Gegebenheiten und die Kommunen werden Einschränkungen hinnehmen müssen.
Die Bürger müssen mit ins Boot genommen werden. Wenn die Trasse nicht zu verhindern sei, müsse diese bürger- und umweltverträglich gestaltet werden, war das Fazit der SPD-Kreistagsmitglieder. „Wackersdorf sei auch nicht gekommen“, hielt Kreisrat Udo Greim fest und auch, dass die Energiewende in Bayern tot sei. Letztendlich werde nur eine Konzernpolitik durchgedrückt. Auch die neue Koalition in der Bayerischen Staatsregierung unterstütze eine dezentrale Energiewende nicht.
Auch der erste Entwurf des Kreishaushaltes 2019 veranlasste die Fraktion zu einigen Feststellungen. „In Hinblick auf die Rücklagen und den Schuldenstand sei der Landkreis eigentlich schuldenfrei“, so Fraktionsvorsitzender Günter Stich. Zu dieser erfreulichen Entwicklung habe die SPD-Fraktion wesentlich beigetragen.
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