Mantel
24.11.2020 - 16:18 Uhr

Trinkwasser muss weiterhin abgekocht werden

Die Bürger im Versorgungsgebiet Mantel-Weiherhammer müssen ihr Trinkwasser weiter abkochen. Aber noch für kurze Zeit. Denn die Maßnahmen, die Wasserqualität wiederherzustellen, greifen.

Vorerst muss das Wasser im Bereich Mantel-Weiherhammer noch abgekocht werden. Symbolbild: Jens Büttner/dpa
Vorerst muss das Wasser im Bereich Mantel-Weiherhammer noch abgekocht werden.

Bald steht das Trinkwasser in Mantel-Weiherhammer wieder in gewohnter Qualität zur Verfügung. Bürgermeister Richard Kammerer, zugleich Vorsitzender des Wasserzweckverbandes Mantel-Weiherhammer erklärt dazu: "In den letzten Tagen sind zahlreiche Maßnahmen durchgeführt worden, um die Trinkwasserqualität im Versorgungsgebiet des Zweckverbands für Wasserversorgung Mantel/Weiherhammer wiederherzustellen." So wurde die rechte Wasserkammer im Hochbehälter bereits zum zweiten Mal durch eine Spezialfirma gereinigt. Nach der ersten Reinigung waren alle Enterokokken beseitigt, lediglich die Koloniezahl war noch etwas hoch, darum wurde eine zweite Reinigung vorgenommen.

Mantel16.11.2020

Bakteriologisch gesehen, entspricht die Probe laut Kammerer nach der zweiten Reinigung nun wieder den Anforderungen der Trinkwasserverordnung. Die zweite Wasserkammer im Hochbehälter werde nun am Montag, 30. November, durch eine Spezialfirma gereinigt. Danach müssen weitere Messungen im Verbandsgebiet durchgeführt werden. Ab sofort wird das Versorgungsgebiet des Wasserzweckverbands, mit der gereinigten Kammer des geprüften Trinkwassers versorgt.

"Die Abkochverordnung bleibt bis auf weiteres Bestehen, da es sich aktuell noch nicht ausschließen lässt, dass sich im Leitungsnetz noch Enterokokken befinden", heißt es aus dem Rathaus. Die Wasserleitungen im Verbandsgebiet werden aktuell von den Mitarbeitern gespült.

"Wir gehen davon aus, dass die Trinkwasserqualität in Kürze wieder hergestellt sein wird und somit die Abkochanordnung aufgehoben werden kann", sagt Kammerer. "Selbstverständlich werden wir die Bevölkerung dann umgehend informieren.

 
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