Marktredwitz
23.07.2019 - 14:11 Uhr

Abschied in eine neue Freiheit

76 Schüler der Fichtelgebirgsrealschule feiern ihren Abschluss. Die drei Jahrgangsbesten sind Luisa Meister, Jasmin Stengl und Lukas Wintmölle.

Luisa Meister (Dritte von links), Lukas Wintmölle (Vierter von links) und Jasmin Stengl (Fünfte von links) erreichten die besten Ergebnisse an der Fichtelgebirgsrealschule. Schulleiter Oliver Brandt, Landrat Karl Döhler, Elternbeiratsvorsitzende Isabel Gobernatz und Zweiter Bürgermeister Horst Geißel (von links) gratulierten. Bild: Alfons Prechtl/fph
Luisa Meister (Dritte von links), Lukas Wintmölle (Vierter von links) und Jasmin Stengl (Fünfte von links) erreichten die besten Ergebnisse an der Fichtelgebirgsrealschule. Schulleiter Oliver Brandt, Landrat Karl Döhler, Elternbeiratsvorsitzende Isabel Gobernatz und Zweiter Bürgermeister Horst Geißel (von links) gratulierten.

Die Freude über die bestandene Mittlere Reife und über das Ende der Schulzeit hat bei den Absolventen bei der Entlassfeier der Fichtelgebirgsrealschule in Marktredwitz im Mittelpunkt gestanden. Gefeiert wurde wegen des Umbaus der Schule in der Turnhalle neben dem Hallenbad. Die drei Jahrgangsbesten sind Luisa Meister (Marktredwitz) mit 1,09, Jasmin Stengl (Friedenfels) mit 1,42 und Lukas Wintmölle (Thiersheim) mit 1,55. Weitere sechs Schüler erreichten einen Notendurchschnitt von 1,91 und besser: Isabel Härtl, Anja Besold, Lena Burger, Sarah Meyer, Lena Franz und Romy Schultes.

Insgesamt unterzogen sich 41 Schülerinnen und 35 Schüler in drei Klassen der Abschlussprüfung. 65 Absolventen haben bestanden und damit das Zeugnis der Mittleren Reife erhalten, acht Schüler können die Abschlussprüfung wiederholen. Fast 30 Prozent der Absolventen werden eine weiterführende Schule oder die Einführungsklasse Gymnasium besuchen. Viele Jugendliche beginnen eine Ausbildung.

Mit Mut und Zuversicht

Landrat Karl Döhler sagte in seinem Grußwort, dass die Jugendlichen stolz sein könnten auf das Erreichte. Sie könnten mit Mut und Zuversicht in die Zukunft gehen. Zweiter Bürgermeister Horst Geißel meinte, dass der Weg vielleicht nicht immer einfach gewesen sei, dass die Absolventen aber mit Hilfe anderer alle Hindernisse hätten überwinden können. Das Ende der Schulzeit sei aber ein neuer Anfang. Für den Elternbeirat gratulierte Peggy Mothes-Bayerl.

Valeria Schröder und Lukas Wintmölle formulierten die Abschiedsworte der Absolventen, indem sie die Höhen und Tiefen der Schulzeit beleuchteten. Eines stehe auf jeden Fall fest: Die Zeit an der Realschule habe sie geprägt.

Schulleiter Oliver Brandt verglich den Weg an der Realschule mit einem Marathonlauf. Wie beim Langstreckenlauf gehe es in der Schule darum, das Ziel, das man sich persönlich gesteckt hat, zu erreichen. Der eine ein wenig schneller und scheinbar müheloser, der andere etwas langsamer und mit größerer Anstrengung. "Wichtig ist, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren und für die nötige Kondition zu sorgen, damit man auch bis zum Ende durchhält", sagte der Schulleiter wörtlich und fügte an, dass man mit vollem Einsatz laufen müsse.

Lösungen suchen

"Wir entlassen euch in eine neue Freiheit, die Freiheit, viele Dinge selbst zu entscheiden", sagte Brandt. Bisher seien Schule und Familie ein Schutzraum gewesen, jetzt müssten die jungen Leute selbst den Rahmen abstecken und sich an die Regeln im beruflichen wie im privaten oder gesellschaftlichen Bereich halten. Brandt schloss mit einem Appell: "Unsere Gesellschaft braucht dringend junge Menschen, die sich etwas trauen und es sich zutrauen, neue Wege zu gehen, neue Lösungsmöglichkeiten für die zahlreichen Probleme unserer Zeit zu suchen."

Eine besondere Note bekam die Entlassfeier durch musikalische Darbietungen. Die Big Band der Realschulen Marktredwitz und Rehau unter der Leitung von Ursula Dollinger begeisterte mit ihren Darbietungen die Gäste. Ruth Dollinger glänzte mit ihrem Gesang. Lehrerin Kathrin Hofmann und Musiklehrer Michael Waldenmayer sangen und spielten "Ein Hoch auf euch". Ein Gesangsensemble der Klasse 10 C mit Thomas Flechsig am Klavier setzte den lange beklatschten Schlusspunkt.

 
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