Marktredwitz
31.03.2023 - 11:05 Uhr

Bundespolizei stoppt Einschleusungen

Vier Syrer sind in einem Zug ohne die notwendigen Reisedokumente unterwegs gewesen. Nun folgen Ermittlungen gegen einen noch unbekannten Schleuser.

Bei einer Kontrolle in einem Regionalexpress haben Bundespolizisten eine Einschleusung von vier Syrern aufgedeckt. Symbolbild: Bundespolizei/exb
Bei einer Kontrolle in einem Regionalexpress haben Bundespolizisten eine Einschleusung von vier Syrern aufgedeckt.

Fahnder der Bundespolizeiinspektion Selb entdeckten am Donnerstag gegen 9 Uhr in einem Regionalexpress von Marktredwitz nach Nürnberg vier syrische Staatsangehörige ohne erforderliche Reisedokumente. Die vier Männer im Alter von 22 bis 30 Jahren gaben an, über die Türkei, Bulgarien, Serbien, Slowakei nach Polen und anschließend nach Deutschland eingeschleust worden zu sein, heißt es im Bericht der Bundespolizeiinspektion Selb. "Sie mussten dafür jeweils einen Schleuserlohn von 4500 Euro bezahlen", schreibt Pressesprecher Reinhard Maschewski.

Wegen Verdachts der unerlaubten Einreise wurden die Syrer zur weiteren grenzpolizeilichen Sachbearbeitung und Strafanzeigenerstattung nach dem Aufenthaltsgesetz zum Bundespolizeirevier Selb gebracht. Nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen erfolgte die Weiterleitung an die Ankereinrichtung Oberfranken in Bamberg, so Reinhard Maschewski. Gegen den unbekannten Schleuser wurden Ermittlungen aufgenommen.

 
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