In Vorbereitung auf den Baubeginn der Justizvollzugsanstalt im Ortsteil Lorenzreuth mit voraussichtlich rund 200 Arbeits- und 364 Haftplätzen wird aktuell eine erste notwendige Maßnahme durchgeführt. Dies geht aus einer Pressemitteilung der Stadt Marktredwitz hervor. Da laut Vorschriften keine Hochspannungsleitungen über dem Gelände von Justizvollzugsanstalten verlaufen dürfen, werden zwei Masten abgebaut und auf einer Länge von etwa 500 Metern eine Erdverkabelung eingerichtet, über welche die Versorgung in diesem Bereich künftig gewährleistet werden wird. Die Maßnahme schließt auch den Neubau zweier Endmasten mit ein, an denen die oberirdische Stromleitung in den neuen unterirdischen Abschnitt übertragen wird.
Tilo Küttner von der ausführenden Firma Bayernwerk informierte Oberbürgermeister Oliver Weigel und den Wunsiedler Landtagsabgeordneten Martin Schöffel vor Ort ausführlich über die Maßnahme, während bereits die Betonplatte für einen der beiden Endmasten gegossen wurde. Die Maßnahme soll voraussichtlich Anfang Juli 2022 abgeschlossen sein. Martin Schöffel: "Ich freue mich, dass jetzt die ersten Bagger auf dem Gelände der JVA rollen, die Verlegung der Stromleitung finanziert ebenfalls der Freistaat Bayern als Grundstückseigentümer. Der offizielle Spatenstich für die JVA wird im nächsten Jahr stattfinden."
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