Marktredwitz
26.12.2019 - 12:02 Uhr

"Fichtelgebirgsrealschule for Future"

Interessante Zukunftsprojekte stellten die Neuntklässler vor. Vom Dorfladen über Plastiktütenverzicht bis zur Verbesserung von Spielplätzen reichten die Ideen.

Hanna Gimmel, Luisa Ernst, Laura Fabry und Leonie Fiedler aus der Klasse 9b präsentieren Schulleiter Oliver Brandt und dem Bewertungsteam ihr Projekt „Nachhaltiges Wirtschaften in unserem Umfeld“. Bild: exb
Hanna Gimmel, Luisa Ernst, Laura Fabry und Leonie Fiedler aus der Klasse 9b präsentieren Schulleiter Oliver Brandt und dem Bewertungsteam ihr Projekt „Nachhaltiges Wirtschaften in unserem Umfeld“.

Hier demonstrieren die Schüler nicht, sie machen einfach: Welche Ideen für die Zukunft sie haben, zeigten die Neuntklässler der Fichtelgebirgsrealschule in einer Ausstellung. Die Zeile "Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt" aus dem Pippi-Langstrumpf-Lied war das Thema der Präsentation von 18 Projekten.

"Eine Präsentation steht verpflichtend im Lehrplan, dazu kommen das Projekt selbst und ein Arbeitstagebuch", erläuterte die verantwortliche Lehrerin Andrea Ritter. Gefordert ist, dass die 14- bis 16-jährigen Schüler ihre Arbeit auch der Öffentlichkeit präsentieren, also Schulkameraden, Eltern und Ehrengästen. Die Themen waren stark auf Umwelt- und Klimaschutz ausgerichtet, viele Projekte regional beheimatet. Aus dem allgemeinen "Fridays for Future" wurde ein "Fichtelgebirgsrealschule for Future". So setzten sich Michelle Deckelmann, Elif Karadeniz, Can Moumin, Emily Legat und Janic Zeitler aus der 9a in ihrem Projekt "Spielplätze - vielleicht unterschätzt?" nicht nur mit wirtschaftlichen und rechtlichen Aspekten auseinander, sondern haben den Spielplatz in Röthenbach eigenhändig von Abfällen und Laub befreit. Hanna Gimmel, Luisa Ernst, Laura Fabry und Leonie Fiedler aus 9b schauten sich "Nachhaltiges Wirtschaften in unserem Umfeld" genauer an. Hauptsächlich ging es um Herstellung, Transport, Qualität und Verkauf von Lebensmitteln unter Umweltgesichtspunkten: "Ein Nein zu einer Plastiktüte ist ein Ja zur Umwelt", formulierten sie prägnant. Vom Konzept des Dorfladens in Lorenzreuth haben sie sich inspirieren lassen und wollen ihn künftig unterstützen.

Jede Präsentation wurde von einem Bewertungsteam genau unter die Lupe genommen. "Die Schüler haben sich viel Mühe gegeben und gute Ergebnisse erzielt", fanden auch Realschuldirektor Oliver Brandt, stellvertretender Landrat Roland Schöffel und zweiter Bürgermeister Horst Geißel nach ihrem Rundgang.

 
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