Marktredwitz
16.05.2021 - 13:00 Uhr

Fichtelgebirgsrealschule als Smart School ausgezeichnet

Eine „Smart School“ ist jetzt die Fichtelgebirgsrealschule. Diese Auszeichnung fand auf einer virtuellen Preisverleihung der Bildungskonferenz zum vierten Mal in Folge statt. Bild: Fichtelgebirgsrealschule/exb
Eine „Smart School“ ist jetzt die Fichtelgebirgsrealschule. Diese Auszeichnung fand auf einer virtuellen Preisverleihung der Bildungskonferenz zum vierten Mal in Folge statt.

Bundesweit werden jährlich 20 Schulen von der Bitkom, dem Digitalverband Deutschlands, als "Smart Schools" ausgezeichnet, die sich erfolgreich auf den Weg in die digitale Zukunft gemacht haben. Diese Einrichtungen sind Vorreiterschulen und stützen sich auf die drei Säulen digitale Infrastruktur, digitale Lehrplanumsetzungen sowie digitalkompetente, geschulte Lehrkräfte.

Diese Auszeichnung fand auf einer virtuellen Preisverleihung der Bildungskonferenz zum vierten Mal in Folge statt. Große Freude herrschte an der Fichtelgebirgsrealschule in Marktredwitz, als die Schulfamilie erfuhr, dass sie zu den ausgezeichneten Schulen gehört. Die eingereichten Konzepte digitaler Unterricht nach Stundenplan in der Pandemie, die Ipad-Strategie der Schule und das pandemieangepasste Fortbildungskonzept überzeugten die hochkarätige Jury unter Vorsitz der Digitalministerin Dorothee Bär.

Nach der Sanierung ist die Fichtelgebirgsrealschule Marktredwitz technisch nun auch optimal ausgestattet. Die Lehrerinnen und Lehrer haben ein eigenes, sehr schnelles und zuverlässiges WLAN, die Klassenzimmerausstattung lässt kaum Wünsche übrig. Für die Schülerinnen und Schüler stehen Ipads zur Verfügung. Die Ipad-Strategie sieht vor, dass das Kollegium mit genau diesem Endgerät arbeiten soll, um diese zielgerichtet im Unterricht einsetzen zu können. Das Lehrer-Ipad gab es an der Fichtelgebirgsrealschule schon, als angefangen wurde, über Dienstgeräte für Lehrerinnen und Lehrer zu diskutieren. Dies wurde zum Vorteil, als im Dezember der Unterricht komplett wieder auf Distanz gesetzt wurde. Es wurde begonnen, mit wöchentlichen Infobriefen und kurzen Einführungsvideos die Kolleginnen und Kollegen als auch die Schüler für den Ernstfall "Distanzunterricht" zu schulen.

Diese schulinterne, pandemiebedingte Fortbildungsreihe überzeugte auch die Jury. Der Digitalisierungsprozess des Unterrichts wurde so rasend schnell und effektiv weiterentwickelt. Auch die schulinterne Kommunikation zwischen den Schülern und Lehrkräften, innerhalb des Kollegiums und in der Elternarbeit wurde forciert und ist nun nahezu papierlos.

Bei der Preisverleihung wurde die Leuchtturmfunktion der neuen "Smart Schools" angesprochen. In Bayern haben erst zwei Realschulen diese Auszeichnung bekommen. Ein schöner Erfolg, den die Schule in einem "normalen" Jahr sicher ausgiebig gefeiert hätte, denn diese Auszeichnung ist ein Lohn für die Schulfamilie für die geleistete Arbeit in den vergangenen Jahren.

 
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