Am Rande der A 93 schüttete ein Berufskraftfahrer aus Polen einer Streifenbesatzung des Zolls sein Herz aus. Wie die Verkehrspolizei Hof mitteilt, befand sich der Mann am Sonntagnachmittag mit seinem Kleintransporter auf dem Autobahnparkplatz. Dort gestand er den Zöllnern, dass die Ladung auf seinem Vehikel sowohl ungesichert als auch viel zu schwer ist. "Bei einer Sichtung durch die Zollbeamten bestätigten sich die Angaben des 23-Jährigen, der mit Elektronikgeräten von Italien aus auf dem Weg nach Schweden unterwegs war", schreibt Polizeihauptkommissar Klaus Wolfrum.
Die zuständige Autobahnpolizei in Hof übernahm den Fall vor Ort mit einer Streifenbesatzung. Wie sich durch eine Verwiegung herausstellte, war der Transporter um fast 50 Prozent überladen. Die Kartons standen zudem völlig ungesichert auf der Ladefläche. Ein Teil der Waren musste abgeladen und der Rest vorschriftsmäßig gesichert werden. "Ein Bußgeldverfahren bleibt dem reuigen Kraftfahrer indes nicht erspart", schreibt die Verkehrspolizei. Gegen die Firma in Polen leiteten die Beamten zudem ein Verfahren zur sogenannten Gewinnabschöpfung ein.
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