"Professor Dr. Dr. Nour-Eldin ist seit Mitte April neuer Chefarzt der Klinik für diagnostische und interventionelle Radiologie am Klinikum Fichtelgebirge", informiert Peggy Kuniss-Pfeiffer, Pressesprecherin des Klinikums Fichtelgebirge. Am Freitag stellt sich Professor Abdelrehim Nour-Eldin den Fragen interessierter Bürger.
Das Klinikum Fichtelgebirge bietet am Freitag, 14. Juni, um 10 Uhr einen Livestream mit Fragemöglichkeit. Unter dem Titel "Tumorbekämpfung bis Schmerztherapie – Die vielfältigen Facetten der interventionellen Radiologie" werden neue Therapiemöglichkeiten in der Radiologie vorgestellt. Der neue Chefarzt der Radiologie, Professor Nour-Eldin, präsentiert dabei sein Fachgebiet, das laut Kuniss-Pfeiffer eine beeindruckende Bandbreite an Anwendungen biete und weit über das traditionelle Verständnis von Röntgen hinausgehe.
Teilnahme kostenlos
Der Chefarzt werde Einblicke "in die fortschrittlichen Behandlungsmethoden geben, die am Klinikum Fichtelgebirge angeboten werden". Zu finden ist der Livestream auf der Facebook-Seite des Klinikums (https://www.facebook.com/KlinikumFichtelgebirge). Zuschauer sind eingeladen, ihre Fragen im Voraus per E-Mail (pressestelle[at]klinikum-fichtelgebirge[dot]de) einzureichen oder sie während der Veranstaltung live über die Chatfunktion zu stellen. "Alle vorab eingereichten Fragen werden anonym behandelt", verspricht Peggy Kuniss-Pfeiffer. Die Teilnahme sei kostenlos.
Professor Nour-Eldin trat die Chefarzt-Position am Klinikum Fichtelgebirge laut Kuniss-Pfeiffer nach einer umfangreichen akademischen und praktischen Laufbahn am Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main an.
„Mit Professor Nour-Eldin gewinnen wir einen äußerst erfahrenen und kompetenten Chefarzt, dessen fachliche Expertise und innovative Ansätze die Qualität unserer Patientenversorgung maßgeblich steigern werden“, wird Alexander Meyer, Vorstand des Klinikums Fichtelgebirge, in der Mitteilung der Pressesprecherin zitiert.
Nour-Eldin bringe nicht nur über 100 wissenschaftliche Publikationen in seine neue Position mit, sondern auch eine spezialisierte Expertise in der interventionellen Radiologie. Diese Fachrichtung werde er am Klinikum Fichtelgebirge weiter ausbauen, insbesondere durch die angestrebten Kooperationen mit den Kliniken für Gynäkologie, Urologie und Orthopädie und Unfallchirurgie.
Minimalinvasive Eingriffe
Der Fokus liege dabei auf minimalinvasiven Eingriffen wie der Behandlung von Lebertumoren, Nierentumoren, Prostatainterventionen und Gebärmutter-Myomen durch kleine Kathetermaterialien. "Auch die Durchführung von Ablationstherapie mittels Mikrowellensonden für bösartige Tumoren, die lokal erhitzt und zerstört werden können, ist angestrebt sowie die minimal-invasive Therapie für chronische Knieschmerzen aufgrund von Kniearthrose in Zusammenarbeit mit den Orthopäden", teilt Peggy Kuniss-Pfeiffer mit.
Die Motivation für seinen Wechsel begründet Professor Nour-Eldin laut Kuniss-Pfeiffer mit dem Wunsch, nach vielen Jahren in einem großen Team einer Universitätsklinik, eine Klinik eigenständig zu leiten und eigene medizinische Schwerpunkte zu setzen.
Weiter informiert die Pressesprecherin des Klinikums: "Geplante Investitionen wie die Anschaffung eines neuen Röntgengerätes und die Ausschreibung eines neuen Computertomographen mit höherer Auflösung versprechen, die diagnostische Präzision weiter zu erhöhen und die Patientenversorgung im Bereich der Schlaganfall- und Koronarverschlusstherapie zu optimieren."
Das Klinikum Fichtelgebirge
- Rund 1000 Beschäftigte arbeiten laut Pressesprecherin Peggy Kuniss-Pfeiffer im Klinikum Fichtelgebirge
- Rund 45.800 Patienten werden pro Jahr stationär und ambulant behandelt
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