"Dieses gute Abitur ist wirklich mehr als verdient, es ist kein Corona-Abitur. Ganz im Gegenteil, geschenkt wurde euch nichts“, versicherte Schulleiter Stefan Niedermeier den 80 Abiturientinnen und Abiturienten des Otto-Hahn-Gymnasiums. Aus dem Gesamt-Notendurchschnitt von 2,21 ragten vier Schüler mit der Traumnote 1,0 heraus: Franziska Wächter, Helena Merz, Julian Scherm und Timo Oppl. 1,1 erreichten Sascha Schrempf und Katharina Roßmayer, 1,2 Saskia Fuchs, 1,3 Maximilian Renner, 1,4 Fabio Birner, Lea Krämer und Caroline Richter, 1,5 Thomas Kraft und Ellen Hollerung.
Oberstudiendirektor Niedermeier nannte es ein gutes Zeichen, wenn Schulleitung und Abiturienten unabhängig voneinander die letzten acht Jahre als „eine geile Zeit“ bezeichneten. Hannah Hellerl trug diesen Song dann auch gleich vor. Einige Schüler aus der "sympathischen Gemeinschaft" hob Niedermeier besonders hervor. Etwa Aaron Seitz, der sich immer für seine Leute ins Zeug gelegt habe, Charlotte Leidl, die das Gymnasium in Australien toll vertreten habe, oder die Zwillinge Andrea und Annika Mitzel, die mit ihrem freundlichen Lächeln die „beiden Sonnenscheine“ des Hauses gewesen seien.
Der Schulleiter attestierte den Absolventen: „Ihr habt durch euer kluges Verhalten während der Pandemie gezeigt, dass ihr reif seid für diese Welt. Geht nun hinaus, lebt euer Leben. Ich wünsche euch dafür alle Liebe und Gute sowie Gottes Segen.“ Der Abschluss mit exorbitant guten Noten unter schwierigen Bedingungen zeige, dass in diesem Haus gut gearbeitet werde, sagte Landrat Peter Berek. Schülern, aber auch Eltern und Lehrern bescheinigte er eine große Leistung. „Unsere Heimat braucht lebenstüchtige, verlässliche, kluge und kreative Köpfe", warb er für den "ländlichen Raum der Zukunft". Für die Stadt Marktredwitz forderte Zweiter Bürgermeister Horst Geißel die Abiturienten auf, sich konstruktiv in der Gesellschaft einzubringen. „Wir alle stehen vor großen Herausforderungen, für die es keine einfachen Antworten und Lösungen gibt, für deren Bewältigung aber gute Ideen benötigt werden.“ Weitere Grußworte sprachen Sebastian Macht (Vorsitzender Förderverein) und Andrea Röhrig (Vertreterin des Elternbeirats).
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.