46 Dienstjahre und damit rund 11.500 Arbeitstage hat Mitarbeiter Thomas Schemm bei "Heck Wall Systems" in Marktredwitz verbracht. Nach über 90.000 Arbeitsstunden wurde der Produktentwickler für Werktrockenmörtel nun feierlich in den Ruhestand verabschiedet, informiert das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Dabei blickte der dienstälteste Heck-Mitarbeiter noch einmal auf sein bewegtes Arbeitsleben zurück. Angefangen hat Thomas Schemm 1977 in der Marthahütte, die dann später zu Colfirmit Rajasil umfirmierte, bevor die Firma über weitere Eigentümerwechsel (Degussa, BASF) schließlich 2014 ein Tochterunternehmen der Deutschen Rockwool wurde, heißt es in der Mitteilung. "Seine Leidenschaft galt dabei stets den Werktrockenmörteln, egal welches Namensschild draußen am Werksgebäude hing. Er tüftelte, testete, entwickelte Rezepturen und brachte zahlreiche Putze zur Marktreife. Zahlreiche sanierte Gebäude in ganz Deutschland tragen zumindest indirekt seine Handschrift in Form unterschiedlicher Mörtel und Putze." Viele Sonder-Rezepturen für den Denkmalschutz habe Thomas Schemm sogar auf Abruf im Kopf. Für seine Nachfolger sei alles sorgfältig dokumentiert, "so dass die Produkte auch weiterhin in gewohnter Qualität hergestellt werden können".
Für den Ruhestand plant Thomas Schemm laut der Mitteilung in erster Linie Gartenarbeit während der Sommermonate und die Lektüre von Geschichtsbüchern in der kalten Jahreszeit.
"Heck Wall Systems" mit Sitz in Marktredwitz ist nach Unternehmensangaben ein Hersteller von Spezialbaustoffen für Wärmedämmung und Bausanierung und Teil des Rockwool-Konzerns.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.