Marktredwitz
14.02.2019 - 13:59 Uhr

Scherdel baut neue Halle im Werk Fridau

Das Unternehmen investiert kräftig in die Zukunft. Mit dem Bau entstehen auch rund 25 Arbeitsplätze.

Wenn die Bauarbeiter so tatkräftig sind wie die Teilnehmer am symbolischen Spatenstich, dann wird der knappe Zeitplan sicherlich eingehalten. Mit dabei waren (von links) Markus Brand, Stefan Büttner, Florian Sirch, Veronika Sirch, Johannes Fischer, Oliver Weigel, Marcus Bach, Maximilian von Waldenfels und Florian Gelius. Bild: fppp
Wenn die Bauarbeiter so tatkräftig sind wie die Teilnehmer am symbolischen Spatenstich, dann wird der knappe Zeitplan sicherlich eingehalten. Mit dabei waren (von links) Markus Brand, Stefan Büttner, Florian Sirch, Veronika Sirch, Johannes Fischer, Oliver Weigel, Marcus Bach, Maximilian von Waldenfels und Florian Gelius.

Nach dem Baubeginn für das Ausbildungszentrum an der Bayreuther Straße hat Scherdel bereits die nächste Erweiterung angestoßen: Im Werk in Fridau erfolgte jetzt der Spatenstich für einen dreigeschossigen Neubau mit Anbau einer Kantine. Auf einer Nettogrundfläche von 2600 Quadratmetern werden künftig Einzelteile gefertigt und zu einer sogenannten Stratoranschluss-Baugruppe zusammengefügt. Werksleiter Alexander Schraml muss dazu einige neue Produktionsprozesse organisieren und Mitarbeiter qualifizieren. Ein großer bayerischer Automobilhersteller wird die Baugruppen dann direkt in den Elektromotor seiner Fahrzeuge verbauen. Ab dem Jahr 2024 sollen etwa 400 000 Baugruppen pro Jahr gefertigt werden, dafür entstehen rund 25 neue Arbeitsplätze. Kleinere Flächen werden auch für die Produktionserweiterung bei Wellfedern und für den werksinternen Maschinenbau benötigt. Aber im Neubau wird nicht nur gearbeitet werden. Denn für Brotzeiten und Mittagessen steht den Mitarbeitern bald die neue Kantine mit 80 Sitzplätzen zur Verfügung. Für Alexander Schraml, Johannes Fischer vom Planungsbüro und Veronika Sirch vom ausführenden Bauunternehmen Roth ist der Bau anspruchsvoll. Denn die Baustelle liegt mitten in der zentralen Stelle des Werks. Um den laufenden Betrieb möglichst wenig zu stören, wird für die Anlieferungen sogar eigens ein Tunnel angelegt. Oberbürgermeister Oliver Weigel brachte zur kleinen Feier die "schwarze Mappe" mit - die Baugenehmigung. Zusammen mit Bauamtsleiter Stefan Büttner und Wirtschaftsförderer Markus Brand bedankte er sich bei den Geschäftsführern Marcus Bach und Maximilian von Waldenfels für die Treue zur Stadt und wünschte für die Investition alles Gute. Marcus Bach gab den Dank gleich weiter: "Wir haben es unseren Kunden zu verdanken, dass wir hier eine weitere Produktion aufbauen können."

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.