Zur offiziellen Freigabe des neuen Pendlerparkplatzes an der A 93, Ausfahrt Süd, gegenüber dem Aldimarkt, hat es am Mittwochnachmittag viel Lob für die Gestaltung gegeben. Der Parkplatz ersetzt in Marktredwitz das bisherige Provisorium, das - weniger zentral und unbefestigt - rund 500 Meter weiter entfernt bei der Kläranlage liegt.
Der Parkplatz, der rund 180 000 Euro gekostet hat, ist nicht nur optisch, sondern auch technisch gelungen. Zum einen ist er Standort für den Carsharing-Bus der Stadt; zum anderen sind die Anschlüsse für eine Säule zum Aufladen elektrisch betriebener Fahrzeuge schon vorhanden.
Zur Einweihung hieß Oberbürgermeister Oliver Weigel unter den zahlreichen Gästen Landrat Dr. Karl Döhler, den Leiter der Autobahndirektion Nordbayern, Thomas Pfeifer, und die Vertreter der beteiligten Firmen willkommen. "Schön ist er geworden", zeigte sich das Stadtoberhaupt nach einem Rundumblick zufrieden.
Asphalt für saubere Schuhe
Der Parkplatz wurde im Zuge der Deckenerneuerung auf der A 93 gebaut, die im November abgeschlossen sein soll. Aufgeschüttet wurde er mit Material von der Autobahn-Baustelle. Eine Asphaltschicht sorgt dafür, dass die Pendler auch bei schlechtem Wetter saubere Schuhe behalten.
Der Dank Weigels galt der Autobahndirektion als Bauherrn. Als kleines Geschenk zusätzlich habe die Stadt zwei Bäume gepflanzt, die Baumaßnahme unterstützt, den Parkplatz mit LED-Leuchten ausgestattet und für die Beschilderung gesorgt. Mit der Beleuchtung sorge man auch für Sicherheit. 37 Parkplätze und zusätzlich drei Behindertenparkplätze stehen hier ab sofort für Pendler kostenlos zur Verfügung. Sie lösten die provisorisch angelegten Parkplätze bei der Kläranlage ab. Auch diese wurden schon intensiv genutzt, was die Notwendigkeit eines fest angelegten Parkplatzes nur unterstrichen habe.
Weigel verwies auch auf den künftig hier stationierten Carsharing-Bus der Stadt, der für gemeinsame Fahrten zur Verfügung stehe. Thomas Pfeifer, Chef der Autobahndirektion Nordbayern, sprach von einem schönen Tag für die Stadt, trotz des Regens. Pendlerparkplätze seien ein kleines Mosaiksteinchen für intelligente Verkehrslösungen und den Klimaschutz, sagte er.
Zentral bei der Auffahrt
Zusammen mit der Stadt und dem Landkreis habe man sich schnell entschlossen und die Pläne auch zügig verwirklicht. Pfeifer bezeichnete den Parkplatz als einen der schönsten in der Region. Er sei gut in die Umgebung eingebunden und liege zentral bei der Auffahrt zur A 93. Landrat Dr. Karl Döhler schloss sich dem allgemeinen Lob für die Gestaltung an. Das Projekt trage zur Entlastung des Verkehrs auf der Autobahn und damit zum Klimaschutz bei, betonte er. Wenn mehrere Menschen ein gemeinsames Ziel hätten, sei es vernünftiger und günstiger, auch gemeinsam unterwegs zu sein und nicht einzeln mit Personenwagen auf viel belasteten Straßen zu fahren.
Auch für die Zukunft ist vorgesorgt. Für eine Zapfsäule, an der Pendler Elektrofahrzeuge aufladen können, sind bereits die Anschlüsse verlegt.
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