Zu seinem mittlerweile zweiten Tag der offenen Tür lud der Arbeitskreis "Historisches Handwerk" kürzlich in die Tirschenreuther Handwerkerscheune nach Matzersreuth ein. Das Interesse war überwältigend. Immer wieder kamen Besucher in die Handwerkerscheune und zeigten sich begeistert: Zum einen von der Vielfalt der präsentierten Werkzeuge, zum anderen, was die Mitglieder des Arbeitskreises schon so alles gewerkelt und gebaut haben.
In insgesamt drei Führungen konnten sich die Besucher ein Bild von der Handwerkerscheune machen. Wer Lust hatte, konnte sich sein Messer oder gar sein Stemmeisen in der dreißig Quadratmeter großen Werkstatt schleifen lassen. In der Scheune wurden auch alte Werkzeuge präsentiert, deren Nutzung selbst Vorsitzendem Herbert Konrad und seinem umtriebigen Team noch unbekannt sind. Auf die Besucher wartete zudem ein Schätz-Spiel, bei dem es galt Gewichte zu schätzen.
Auch Bürgermeister Franz Stahl stattete der Handwerkerscheune einen Besuch ab. "Die Handwerkerscheune hat sich zu einem hochwertigen Museum entwickelt. Wir können es sogar als Außenstelle des Museumsquartiers bezeichnen. Dafür ein großes Kompliment." Er zeigte sich begeistert von der Qualität der erbrachten Arbeitsleistungen, die nach uralten Handwerkstechniken angefertigt wurden. "Ihr habt einfach ein Gespür für altes Handwerk." Der Tag der offenen Tür sei eine hervorragende Gelegenheit, dass interessierte Bürger einen Blick hinter die Kulissen der Handwerkerscheune werfen können. Stahl sicherte dem Arbeitskreis auch zukünftig die Unterstützung der Stadt zu. Für das leibliche Wohl war mit warmen Leberkäse, Wiener oder auch Kaffee und Kuchen bestens gesorgt. Hans König und Wolfgang Wittke sorgten für die musikalische Unterhaltung.
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