Bei idealem Frühlingswetter versammelten sich weit über 200 Gäste vor der Matzersreuther Kapelle zum Festgottesdienst. Die Dorfgemeinschaft feierte das 30-jährige Bestehen der Ortskapelle. Pater Helmut Stadermann vom Missionshaus St. Peter zelebrierte die Messe, die der OWV-Chor mit der Steinwaldmesse musikalisch begleitete.
In seiner Predigt sprach er von "Markenzeichen", die für jedes Produkt Anwendung finden. Den Christen solle man daran erkennen, dass jeder Mensch Jünger Jesu sei und sich durch Nächstenliebe auszeichne, trotz menschlicher Schwächen und Fehler. Die vor 30 Jahren zentral in der Mitte von Matzersreuth erbaute Marienkapelle sei das Markenzeichen des Ortes, das mit dem gemeinsamen Gebet jeden Mittwochabend ein sichtbares Zeichen des christlichen Glaubens gebe, sagte der Pater.
Herbert Konrad, Vorsitzenders des Fördervereins Kapellenbau Matzersreuth, war voller Freude über die vielen Besucher und besonders über die Menschen, die sich zum Wiedersehen einfanden. Er sprach von Veränderungen, die das ursprüngliche Bauerndorf in den vergangenen 30 Jahren erlebte. In dieser Zeit seien 31 Ortsbewohner verstorben, 22 Neugeborene belebten den Ort mit derzeit 79 Einwohnern. Von den früher 14 Bauernhöfen betrieben noch 5 Landwirtschaft und 3 davon erzeugten noch Milch, dafür seien sieben Wohnanwesen dazu gekommen.
Trotz all dieser Veränderungen war Konrad zuversichtlich, dass die Dorfgemeinschaft rund um die Kapelle in eine gute Zukunft gehen kann. Bürgermeister Franz Stahl lobte das großartige Engagement der Dorfgemeinschaft von Matzersreuth und sah die Kapelle als Markenzeichen des Ortes und als gutes Fundament für all die Bewohner.
Bei einem ausgezeichneten Angebot für die Verköstigung wurden viele Gedanken aus früherer Zeit aufgefrischt, wozu alte Klassenbilder besonders beitrugen.













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