Ein Lokführer hat am Freitagabend eine starke Rauchentwicklung an seinem Zug auf dem Weg von Regensburg nach Hof bemerkt. Er legte deshalb einen außerplanmäßigen Halt am Bahnhof in Maxhütte-Haidhof ein. Dort wurden rund 150 Fahrgäste aus dem Zug evakuiert.
Wie ein Sprecher der Bundespolizei Waldmünchen auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien informiert, stellte der Zugführer die Rauchentwicklung kurz vor 21 Uhr fest. Während zunächst nicht klar war, ob der Zug möglicherweise brennt, stellte sich später heraus, dass es nur ein technischer Defekt im Antrieb war: Es trat Kühlflüssigkeit aus, was zu der starken Rauchentwicklung führte.
"Es wurde niemand verletzt", so der Polizeisprecher. Ebenso hatte der Lokführer den Rauch frühzeitig bemerkt, sodass keine Gefahrenbremsung eingeleitet werden musste. Am Bahnhof Maxhütte-Haidhof wurden alle Fahrgäste evakuiert, sie konnten im Anschluss mit Ersatzzügen weiterreisen. Der defekte Zug wurde abgeschleppt.
Die Bahngleise waren durch den Vorfall noch bis etwa 21.45 Uhr gesperrt.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.