Wenn Supersportwagen an Unfällen beteiligt sind, wird es traditionell schnell teuer. Auch bei diesem Unfall, der am Mittwoch, 31. August, auf der A93 im Landkreis Schwandorf passierte, liegt die Schadenssumme mit 260.000 Euro sehr hoch. Was war passiert?
Wie die Autobahnpolizei Schwandorf in ihrem Bericht informiert, war ein 56-Jähriger mit seinem Ferrari F164 – es soll sich um ein neues Modell gehandelt haben – auf der Autobahn in Fahrtrichtung Hochfranken unterwegs, als es zwischen den Anschlussstellen Ponholz und Maxhütte-Haidhof gegen 18.15 Uhr zum Unfall kam. "Vermutlich aufgrund eines Reifenplatzers" sei der Fahrer nach rechts von der regennassen Fahrbahn abgekommen und anschließend in die Leitplanke gerutscht. Am Auto gab es nichts mehr zu reparieren – Totalschaden. "Zudem wurden mehrere Leitplankenfelder eingedrückt, deren Schadenshöhe auf 1500 Euro geschätzt wird", schreibt die Polizei.
Fahrer ist nicht gerast
Auf Nachfrage teilt Polizeihauptkommissar Christian Scharl mit, dass der Mann nicht gerast sei. "Wir haben das geprüft. Einen Fall von nicht angepasster Geschwindigkeit haben wir hier nicht. Das wurde uns auch durch einen unabhängigen Zeugen bestätigt."
Weil ein nachfolgender Autofahrer mit auf der Fahrbahn verstreute Fahrzeugteile überfuhr, sei an dessen Opel Corsa der linke hintere Reifen aufgeschlitzt worden. Der Schaden liegt hier bei circa 500 Euro. Beide Autos wurden abgeschleppt, die Autobahn war für die Bergung kurzzeitig auf einer Fahrspur gesperrt.
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