Die Ermittlungen der Polizei im Fall der getöteten 19-Jährigen, deren Leiche im Kofferraum eines Autos in einer Regensburger Tiefgarage gefunden wurde, laufen weiter. Am Dienstag durchkämmten Einsatzkräfte ein Waldstück bei Maxhütte-Haidhof (Landkreis Schwandorf). Auch Polizeitaucher waren im Einsatz, sie suchten einen Weiher in dem Ort ab. Es ging darum, weitere Beweismittel zu finden, wie die Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberpfalz, Corinna Wild, auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien erklärt. Zuerst hatte die "Mittelbayerische Zeitung" darüber berichtet. Ob etwas gefunden wurde, sei allerdings Gegenstand der Ermittlungen.
Die 19-Jährige, die aus dem Landkreis Cham stammt, war Anfang Mai in einer Tiefgarage eines Regensburger Baumarktes tot im Kofferraum eines Autos entdeckt worden. Jemand hatte laut Polizei den Beamten gemeldet, dass ein Auto mit eingeschlagener Seitenscheibe in der Tiefgarage stehe. Eine Streife untersuchte den Wagen und entdeckte die Tote. Am selben Abend nahm die Polizei einen 55 Jahre alten Mann fest – er steht im Verdacht, die 19-Jährige getötet zu haben. Er soll der Ex-Freund des Opfers gewesen sein. Der Mann sitzt weiter in Untersuchungshaft, wie die Polizei bestätigt.
Im Haus des Mannes aus Maxhütte-Haidhof wurden Blutspuren und DNA der Toten sichergestellt. Die Polizei geht deswegen davon aus, dass die Frau dort getötet wurde und nicht in der Tiefgarage in Regensburg.
Wie Polizeisprecherin Wild erklärt, ist die 19-Jährige am Dienstag beerdigt worden.
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