Laut einer Mitteilung der Autobahnpolizei Schwandorf hatte ein Reifen des Lkw-Anhängers um 11.38 Uhr Feuer gefangen. Der Fahrer des Gespanns, das in Südosteuropa zugelassen ist, war zu dieser Zeit auf der A93 auf Höhe Ponholz (Stadt Maxhütte-Haidhof) in südlicher Fahrtrichtung unterwegs. 400 Meter vor der Autobahnanschlussstelle Ponholz brannte – wegen eines noch nicht geklärten technischen Defekts am Rad – der hintere rechte Reifen des Anhängers.
Nach Auskunft der Polizei bemerkte der Fahrer diesen Umstand noch rechtzeitig. Er lenkte das Gespann auf den Seitenstreifen und koppelte den brennenden Anhänger vom Lkw ab. Die Feuerwehren aus Teublitz, Klardorf und Meßnerskreith rückten mit rund 30 Einsatzkräften aus. Sie löschten den in Brand geratenen Anhänger und sicherten die Autobahn ab.
Die Autobahn war in Richtung Regensburg für etwa eine Stunde komplett gesperrt. Während der aufwendigen Bergung des Anhängers war die Fahrbahn bis 14.45 Uhr nur auf dem linken Streifen passierbar. Die Ladung des Anhängers – 18 Paletten mit Laminatböden – wurden durch das Feuer zerstört. Beträchtlich sei auch der Schaden am Anhänger, teilte die Polizei mit. Die Fahrbahn und die Schutzplanke wurden ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Der Gesamtschaden wird auf 30 000 Euro geschätzt.
"Glücklicherweise wurden keine Personen geschädigt", informierte die Polizei abschließend. Wegen festgestellter technischer Mängel an seinem Gespann muss der Fahrer des Lkw nun mit einem Bußgeld rechnen.
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