Bei einem Verkehrsunfall an der Kreuzung zweier Kreisstraßen bei Maxhütte-Haidhof wurde die Frau aus dem benachbarten Teublitz so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb. Sie wollte am Tag vor Silvester mit ihrem „Ford Fiesta“ gegen 8.20 Uhr aus Richtung Teublitz kommend an der Kreuzung nahe des Läpple-Werksgeländes in die Kreisstraße zwischen Maxhütte-Haidhof und Burglengenfeld einbiegen.
Dabei übersah sie offenbar einen „Mercedes“-Lastwagen aus Südbayern, der sich aus Richtung Maxhütte-Haidhof näherte. Die Fahrzeuge kollidierten auf der Kreuzung, die im Volksmund auch „Alexanderplatz“ genannt wird. Ersthelfer befreiten nach Angaben der Polizei vor Ort die Frau aus ihrem Fahrzeug und kümmerten sich um sie. Die kurz darauf eintreffenden Notärzte konnte schließlich nur noch den Tod der Frau feststellen. Der 57-jährige Fahrer des Lkw, er stammt aus Fürstenfeldbruck, blieb äußerlich unverletzt, wurde aber wegen eines möglichen Schocks in ein Krankenhaus gebracht.
„Der Lastwagenfahrer wollte noch ausweichen,“ berichtete Dienststellenleiter Heiko Sedelmaier von der Polizeiinspektion Burglengenfeld am Ort des Geschehens. Bei dem Zusammenstoß wurde der Lkw in seiner Frontpartie schwer beschädigt; das gleiche galt für den „Ford“. Die Polizei sprach von einem Mindestschaden von 20 000 Euro. Wie bei solchen tragischen Unfällen üblich, wurde von der Staatsanwaltschaft ein Gutachter zugezogen, der den genauen Hergang der Kollision feststellen soll.
Hans-Jürgen Schlosser vom Kreisfeuerwehrverband Schwandorf ergänzte, dass nach der Alarmierung gegen 8.30 Uhr die örtlich zuständigen Feuerwehren aus Teublitz und Winkerling (Stadt Maxhütte-Haidhof) mit rund 60 Leute an den Ort des Geschehens eilten, um dort auslaufende Flüssigkeiten der Fahrzeuge zu binden, den starken Verkehr zu regeln und Schaulustige zu vertreiben.
Informiert wurde auch das Wasserwirtschaftsamt von dem Vorfall, weil die Gefahr bestand, dass Öl, Benzin und Kühlwasser in das Erdreich und einen benachbarten Graben eingedrungen sind. Es waren aber keine Maßnahmen nötig.















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