München
16.11.2018 - 12:50 Uhr

Maxi Schafroth ist neuer Fastenprediger am Nockherberg

Ein Nachfolger für Luise Kinseher alias "Mama Bavaria" ist gefunden. Paulaner-Chef Andreas Steinfatt hat heute den Allgäuer Kabarettisten Maxi Schafroth als neuen Fastenprediger am Nockherberg vorgestellt.

Maxi Schafroth Bild: arl-Josef Hildenbrand/dpa
Maxi Schafroth

Die Fastenprediger-Rolle ist für die auftretenden Kabarettisten schwierig: Zu scharf und verletzend soll die Satire nicht sein, aber auch nicht zu harmlos. Kabarettist Django Asül hatte 2007 nach nur einem Auftritt hingeworfen, nachdem sich mehrere Politiker - darunter der heutige Ministerpräsident Markus Söder (CSU) - über seine Rede beschwert hatten. Nachfolger Michael Lerchenberg hörte 2010 auf, weil er wegen eines KZ-Vergleichs in die Kritik geraten war.

Ein Auftritt von Maxi Schafroth

Seither hatte Kinseher acht Jahre lang als „Mama Bavaria“ die Predigt gehalten und dafür sehr gemischte Kritiken bekommen. Kinseher verursachte zwar keine Eklats, aber vielen der prominenten politischen Gäste war sie zu lieb und zu wenig hintersinnig.

Nun wird der Allgäuer Maxi Schafroth eine Chance bekommen, die Figur des Fastenpredigers zu prägen. Schafroth stammt aus Memmingen. Er konnte in seiner Karriere bereits mehrere Preise einheimsen, unter anderem den Bayerischen Kabarettpreis und die Prix Pantheon. Bekannt es er unter anderem aus "extra 3", "Ottis Schlachthof" oder Sendungen mit Günther Grünwald.

 
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