Seit fünf Jahren versuchte der Heimatverein Altenstadt ohne Erfolg, einen Schreiner oder Künstler für die Renovierung zu finden. Nun steht es wieder im alten Glanz an gleicher Stelle. Wie Vorsitzender Alfons Barth berichtet, stammt das Kreuz aus dem Jahr 1971. Errichtet und gestiftet wurde es vom ehemaligen Unternehmer für Polstermöbel, Gustav Rasch aus Weiden, zum Gedenken an seinen Freund, Dr. Edi Troppmann, Arzt und stellvertretender Landrat von Neustadt/WN. Dieser verstarb an dieser Stelle oder in der Nähe am 30. 09 1971 an einem Herzanfall vor 47 Jahren. Der Künstler, der die Figur damals geschnitzt hat, ist nicht bekannt.
Aufgrund des Artikels vom letzten Jahr, “Weihnachtswunsch des Heimatvereins”, meldete sich der Bildhauer Peter Lange aus Weiden. Nun dürfen sich der Verein und die Meerbodenreuther Bewohner über eine gelungene, filigrane Restaurierung freuen. Ebenfalls erfreut können die heutigen “Eigentümer” des Kreuzes, die Firma Nessmayr, sein. Als Nachfolger der Firma Rasch hatten sie dem Heimatverein bereits 2013 eine Spende zur „guten Verwendung“ übergeben. Die fleißigen Helfer Daniel Dreythaller und Gerhard Blödt aus Weiden haben unentgeltlich für den Heimatverein das Kreuz abgebaut, zum Bildhauer transportiert und auch wieder von diesem abgeholt und aufgestellt. Das Gewicht des Kreuzes mit Korpus beträgt gute 300 Kilogramm. Außer den Materialkosten übernahm Peter Lange die gesamte Renovierung des Kreuzstamms einschließlich des Korpus unentgeltlich.
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