Am Mittwoch, 26. November, feiert Günther Daubner seinen 70. Geburtstag. Er ist ein Mann, der das Gemeindeleben in Mehlmeisel seit Jahrzehnten mit prägt. Seit 1990 gehört der Jubilar – mit nur einer kurzen Unterbrechung – dem Gemeinderat an. Von 2008 bis 2014 bekleidete er das Amt des dritten Bürgermeisters. Erst kürzlich übergab er den CSU-Vorsitz in jüngere Hände.
Elf Jahre lang stand Daubner zudem an der Spitze der Mehlmeiseler Vereine und kümmerte sich mit Herzblut nicht nur um die Waldhausfeste. Und auch viele andere Veranstaltungen im Ort tragen seine unverwechselbare Handschrift. Sein Organisationstalent gilt als sprichwörtlich. „Ein Macher mit unermüdlichem Einsatz“, nennen ihn seine Weggefährten. Für sein Engagement ehrte ihn die Gemeinde mit der Verdienstmedaille in Silber und Gold, die ihm für zusammengenommen 50 Jahre ehrenamtliche Vorstandstätigkeit in mehreren Vereinen und Verbänden verliehen wurde.
Doch Daubners Wirken reicht weit über die Ortsgrenzen hinaus – besonders im Bereich des Faschings. 1977 war er Mitbegründer der Faschings- und Tanzsportgesellschaft Helenesia. Seit beeindruckenden 41 Jahren ist er ihr Präsident. 25 Jahre lang war er zudem als gefragter Juror des deutschen Karnevalsverbands bei Turnieren deutschlandweit unterwegs – mit 150 Einsätzen, bei denen der ehemalige Justizvollzugsbeamte rein rechnerisch dreimal die Erde umrundet hätte. Der Bund Deutscher Karneval (BDK) würdigte seine Verdienste schließlich mit dem BDK-Orden in Gold, dem Goldenen Till und dem Goldenen Orden mit Brillanten – der höchsten Auszeichnung, die der Verband zu vergeben hat.
Günther Daubner ist verheiratet, Vater von zwei Töchtern und Großvater von zwei Enkelkindern. Nach seiner Berufstätigkeit war er als Schulbusfahrer unterwegs und bei den Kindern sehr beliebt. Die dreitägige Altötting-Fußwallfahrt mit dem Pilgerbus jahrelang ehrenamtlich zu begleiten, war ihm ein Herzensanliegen.













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