Mehlmeisel
16.11.2021 - 13:13 Uhr

KAB Mehlmeisel verabschiedet Manfred Schinner als Kassier und wählt Nachfolger

KAB-Vorsitzender Wolfgang Glaser (von links) verabschiedete Kassier Manfred Schinner aus seinem Amt. Mit auf dem Bild sind Zweiter Vorsitzender Lothar Rauch und Zweite Vorsitzende Melanie Bauer. Bild: gis
KAB-Vorsitzender Wolfgang Glaser (von links) verabschiedete Kassier Manfred Schinner aus seinem Amt. Mit auf dem Bild sind Zweiter Vorsitzender Lothar Rauch und Zweite Vorsitzende Melanie Bauer.

Nur bedingt ließ sich die örtliche KAB von Corona einen Strich durch die Rechnung machen – auch wenn die Pandemie die Aktivitäten beeinträchtigte. "Dennoch haben wir versucht, an Veranstaltungen der Mehlmeiseler Vereine sowie auf Kreis- und Diözesanebene der KAB teilzunehmen", blickte Vorsitzender Wolfgang Glaser bei der Jahreshauptversammlung auf die vergangenen beiden Jahre zurück. Noch im Januar 2020 hatten die KABler wieder zum Familiengottesdienst und anschließendem Wintergrillen eingeladen. "Keiner konnte sich damals vorstellen, welche Steine bald darauf im Weg liegen würden", betonte der Vorsitzende.

Nach einem Spielenachmittag im Pfarrheim beendete die Pandemie jäh gemeinsame Aktivitäten. Dennoch wurden im April 2020 Osterkerzen und -deko verkauft, nicht in der Pfarrkirche, sondern bei den Bäckereien Bauer und Höss und in der Metzgerei Kellner. Die Silvesterandacht 2020 mit dem Thema "Glaube, Hoffnung und Liebe" in der Pfarrkirche sollte einen positiven Ausblick auf 2021 geben. Im März 2021 gestaltete die KAB gemeinsam mit Diakon Franz Lautenbacher eine Kreuzwegandacht. In den Geschäften wurden wieder Osterkerzen angeboten, die, zusammen mit den an Erntedank angebotenen Artikeln, den Erlös von 1225 Euro für soziale Zwecke erbrachten.

Wolfgang Glaser wünscht sich, dass heuer zumindest eine Adventsfeier in der Pfarrkirche und auch die Silvesterandacht stattfinden können. Zudem möchte die KAB wieder mit einem Familiengottesdienst und Wintergrillen in das Jahr 2022 starten. Wie das anstehende Jubiläum "130 Jahre KAB Mehlmeisel" gefeiert wird, hänge wesentlich von der Entwicklung der Pandemie ab, sagte der Vorsitzende.

Dass die KAB finanziell gut aufgestellt ist, zeigte der Kassenbericht von Manfred Schinner, dem eine vorbildliche Kassenführung bestätigt wurde. Mit einem "Vergelt´s Gott" und einem Geschenkkorb bedankte sich der Vorsitzende bei dem langjährigen Kassier, der jetzt sein Amt aus gesundheitlichen Gründen niederlegte. Glaser nannte ihn "ein Beispiel für ehrenamtliches Engagement, sei es im kirchlichen, politischen oder gemeindlichen Bereich". Einstimmig wählte die Versammlung Franz-Josef Pscherer, der nicht anwesend sein konnte, aber seine Bereitschaft erklärt hatte, zu Schinners Nachfolger.

Im Anschluss daran zeichnete Wolfgang Glaser Claudia Sticht, die auch immer im Verein aktiv mitarbeitet, für 25 Jahre Treue zur KAB Aus. Dieselbe Ehrung hatte Hanni Buchbinder schon im vergangenen Jahr anlässlich ihres 85. Geburtstags erhalten. Trotz der angespannten finanziellen Lage versuche die Gemeinde, wieder Zuschüsse an die Vereine auszubezahlen, sagte Bürgermeister Franz Tauber. Er ist überzeugt davon, "dass das Vereinsleben notwendig sei, um das kulturelle und gesellschaftliche Leben wieder in Schwung zu bringen".

Ehrenvorsitzende Paula Glaser berichtete, dass seit der letzten Jahreshauptversammlung weitere 29 Decken angefertigt und an die Mission gegeben wurden. "Seit Beginn dieser Aktion haben die Mehlmeiseler KABler bereites 1197 Decken hergestellt", listete sie auf und betonte, dass "Helferinnen und Helfer, die gerne stricken oder auch die Decken zusammenhäkeln immer willkommen sind".

Für 25 Jahre Treue zur KAB Mehlmeisel wurde Claudia Sticht bei der Jahreshauptversammlung geehrt. Bild: gis
Für 25 Jahre Treue zur KAB Mehlmeisel wurde Claudia Sticht bei der Jahreshauptversammlung geehrt.
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.