Diese bemalten Eier werden, wie schon im Vorjahr, mit weiteren 850 kleinen Kunstwerken auch heuer verpackt bleiben müssen: Denn einen Osterbrunnen am Rathaus in Mehlmeisel gibt es auch in diesem Jahr nicht. „Schon bei den Vorbereitungen für das Schmücken könnten wir uns nicht an die erforderlichen Maßnahmen halten“, bedauert Edwin Prechtl, Vorsitzender des örtlichen Fichtelgebirgsvereins, der seit fast 30 Jahren mit viel Arbeitsaufwand, Geschick und Liebe zum Detail den Brunnen gestaltet. Das beginne schon beim Zurechtrichten der Fichtenzweige, gehe über das Binden der meterlangen Girlanden bis hin zum Dekorieren mit bunten Eiern und einer Krone aus Tannenzweigen.
Die Bevölkerung wird dieses österliche Kunstwerk sehr vermissen. Vielleicht aber lohnt es sich dennoch, am Rathausbrunnen - einem bemerkenswerten, von der Steinfachschule in Wunsiedel aus einem Granitblock gefertigten Kunstwerk - vorbeizulaufen und sich einmal mehr des sauberen, gesunden Wassers bewusst zu werden. Dazu hat die Fichtelgebirgsgemeinde durch die vielen Quellen, die hier entspringen, einen besonderen Bezug. Auf der einen Seite des Brunnens ist das Bildnis des heiligen Johannes des Täufers, Patron der örtlichen Pfarrkirche, eingemeißelt. Die andere Seite zeigt einen Siebenstern mit allen Ortsteilen von Mehlmeisel.















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