Mit einem feierlichen Gottesdienst, mitgestaltet vom Kirchenchor und den Original Fichtelgebirgsmusikanten, beging die Pfarrei am Sonntag ein doppeltes Fest: Kirchweih und 100 Jahre Pfarrei. „Heute, an Kirchweih, erinnern wir uns dankbar daran, dass es die Pfarrei Mehlmeisel schon seit 100 Jahren gibt“, sagte Pfarrer Ferdinand Weinberger. Das solle aber nicht darüber hinwegsehen lassen, dass die Wurzeln des christlichen Glaubens der Gemeinde viel weiter zurückreichen, vermutlich bis ins 11. Jahrhundert. "Wenn wir vom Haus Gottes sprechen, dann kommen uns vielleicht zunächst Bilder von Kirchen, kleinen Kapellen, wie vom Hammerkirchl, in den Sinn", meinte der Geistliche weiter, "Orte also, an denen wir Gott suchen und uns ihm besonders nahe fühlen." Weniger würden die Gläubigen daran denken, dass mit dem Haus Gottes die Glaubensgemeinschaft gemeint sei. „Das Ewige Licht vor dem Tabernakel soll uns erinnern, dass Gott verborgen in der Gestalt des Brotes gegenwärtig mitten unter uns sei, in der Kirche, im Haus Gottes im Sinne einer Wohnstatt“, gab er der Festgemeinde mit auf den Weg. Dem Gottesdienst war ein Kirchenzug, angeführt von den Mädchen und Buben des Kindergartens St. Nikolaus, vorangegangen.
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