Mehlmeisel
26.03.2023 - 09:46 Uhr

Klausenlifte und Familienland gehen in Sommerpause

Mehlmeisels Bürgermeister Franz Tauber zieht Bilanz zur Wintersaison an den Klausenliften und am Familienland.

Die Schneekanonen warten auf ihren Einsatz im nächsten Winter. Bild: gis
Die Schneekanonen warten auf ihren Einsatz im nächsten Winter.

Die Schneekanonen stehen still, Pistenraupe und Schneepflüge haben ihr Sommerquartier bezogen. Aber: Der nächste Winter kommt bestimmt! Doch jetzt - nach Ende der Skisaison an den Klausenliften und am Familienland - wird erst einmal Bilanz gezogen über die vergangenen Monate. Viel Positives hat Mehlmeisels Bürgermeister Franz Tauber erfahren, viel Lob über die immer - soweit wie möglich - optimal präparierte Piste. Es freute ihn auch, dass die Wintersportlerinnen und -sportler geduldig blieben, wenn an manchen Wochenenden die Warteschlangen bis zum hinteren Parkplatz reichten.

"Wie in jedem Jahr beeinflussen die Einnahmen stark den Haushalt der Gemeinde, wobei diese 2022/23 nicht wirklich zufriedenstellend waren", sagt Bürgermeister Franz Tauber auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien. Das Familienland brachte zwar sehr gute Einnahmen - auch dank der Skischulen, die in den vergangenen Wochen fast täglich hier waren und die "Zauberteppiche" nutzten.

Die Klausenlifte waren 30 Tage in Betrieb, das Familienland 56 Tage. An 21 Tagen und Nächten hat das Liftpersonal die Piste beschneit. "Mehrere zehntausend Gäste konnten wir am Klausenhang willkommen heißen", fasst der Bürgermeister zusammen. Eine konkrete Zahl aber sei nicht zu ermitteln und sowieso nicht ganz mit der vorhergegangenen Saison aufgrund der Corona-Pandemie zu vergleichen: Nur Geimpfte durften die Lifte nutzen.

Jetzt sind der Betriebswart/Skilift Benjamin Müller und sein Team dabei, Wartungs- und Revisionsarbeiten durchzuführen, Gehänge abzuhängen, Förderbänder und Zäune abzubauen, Beschriftungen und Schilder zu entfernen. "Es war ein interessanter Winter", blickt Müller zurück, "ein ständiges Auf und Ab." Aber ganz unzufrieden ist er dennoch nicht. "Für Investitionen bzw. Attraktionen an den Klausenliften darf kein Euro ausgegeben werden. Sie fallen, ebenso wie das Familienland und der Wildpark, unter ,freiwillige Leistungen'", kann sich der Bürgermeister den Sinn nicht erklären. "Sonst fallen wir aus der Stabi-Hilfe raus", sagt er. Nicht investieren hieße aber auch, in einigen Jahren den Lift nicht mehr betreiben zu können, fürchtet er. Dies werde er auch bei der Verabschiedung des Haushalts der Gemeinde deutlich machte.

 
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