Die Herdenschutzhunde des Wildparks Mehlmeisel beziehen eine neue Residenz: Bisher durften die Wildparkbewacher tagsüber an 25 Meter langen Laufleinen mit je 5 Metern nach rechts und links zusätzlichen Auslaufs gehalten werden, bevor sie abends nach Schließung des Parks das komplette Areal für sich beanspruchen und bewachen konnten, heißt es in einer Mitteilung des Wildparks. Nun ist dies demnach laut Gesetzgebung nicht mehr konform, die Hunde sollen in zehn Quadratmeter großen Zwingern untergebracht werden.
Da diese Hunde die komplette Nacht für die Sicherheit der Tiere zuständig seien und absolut wertvolle und anspruchsvolle Arbeit leisteten, möchte Wildparkbetreiber Eckard Mickisch seine Schützlinge dementsprechend standesgemäß unterbringen und nicht in kleinen Zwingern einsperren. Aus diesem Grund habe Mickisch kurzerhand aus eigenen Mitteln sowie in Eigenarbeit mit viel Fleiß und Schweiß für seine Beschützer eine Luxus-Residenz gebaut. Dieses Auslaufgehege habe eine Größe von 300 Quadratmetern auf natürlichem Wald- und Sandboden sowie als auch eine erhöhte Plattform mit Sonnenschutz. Auch selbstverständlich für Mickisch seien die isolierten Hütten, die sogar beheizt seien.
"So eine luxuriöse Unterkunft spricht sich natürlich in Hundekreisen sehr schnell herum, was auch ‚Fuzzi‘, ein Kangal-Bernhardiner-Mischling aus dem Tierschutz läuten beziehungsweise ‚bellen‘ gehört hat und unbedingt auch dort mit wohnen möchte", heißt es in der Mitteilung weiter. Somit hätten nun die in die Jahre gekommene „Ayscha“ und Wirbelwind „Lexa“ tatkräftige Unterstützung und hüteten alle tierischen Bewohner nachts zusammen und streiften gemeinsam durch den Park.
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