Mehlmeisel
13.11.2022 - 13:18 Uhr

Mehlmeiseler Narren ziehen mit Kasse und Transponder ab

Überschäumende Freude und eine gehörige Portion guter Laune beim Rathaussturm der Faschingsgesellschaft (FG) Helenesia. Mehlmeisels Bürgermeister Franz Tauber verteidigte verbal Kasse und Schlüssel.

"Nach altem Brauch die Kasse und den Schlüssel auch, forderte FG-Präsident Günther Daubner am Freitag im Haus des Gastes. "Das Rathaus gestürmt, die Kasse entrissen! Sagt amal, habt ihr dabei ko schlecht's Gwissen?", hielt ihm Bürgermeister Franz Tauber beim Rathaussturm entgegen. Den Schlüssel aber könnte er ihnen nicht überreichen, denn "die Rathausschlösser sind nimmer die gleichen". Einen Transponder übergab er "zu treuen Händen" und warnte: "Wer sich damit nicht auskennt, kann ihn eh nicht verwenden."

Heiter-besinnlich blickte Präsident Günther Daubner auf die faschingslose Zeit zurück, in der das Rathaus umgebaut und zur Teststation ausgebaut wurde "und so mancher aus dem Haus rauslief mit einem Zettel, darauf stand ,positiv'. Auch der Sitzungssaal wurde verschoben, denn zu eng saß man im alten da droben." Und er fragte sich, "was los ist in der Gemeinde, welch ein Graus. Vor Umleitungen kennt sich keiner mehr aus". Neue Kanäle würden gebaut. "Der Bürgermeister könne "damit zwar prahlen, schlecht aber ist, die Bürger müssen bezahlen".

Nachdem die Helenesen-Minis als rasante Rocker viel beklatscht durch den Saal gewirbelt waren und Tanzmariechen Lina mit Trainerin Michaela eine perfekte Kostprobe gaben, wurde noch bis in den Abend hinein bei Sekt, Weißwurst und Brezen der Beginn der fünften Jahreszeit gefeiert - samt 44. Geburtstag der FG Helenesia mit Verleihung von Jubiläumsorden.

Unter dem Motto der Faschings- und Tanzgesellschaft "Das Leben muss man tanzen" lud Präsident Günther Daubner zu den Prunksitzungen am Freitag und Samstag, 20. und 21. Januar, jeweils um 20 Uhr in der Turnhalle in Mehlmeisel ein. Über 96 Akteurinnen und Akteure werden wieder vier Stunden lang ein Feuerwerk an Tanz und Show abbrennen. Karten gibt es bereits bei Birgit Dmitrow, Telefon 0 92 72 / 335.

 
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