Eng wirds im Storchennest auf dem Schlot der Ziegelhütte. Der dreiköpfige Storchennachwuchs beansprucht jede Menge Platz. Selbstbewusst schauen die Jungtiere herab und starten – noch im Nest – mit den ersten Flugversuchen. „Bis zum Nest-Verlassen können sie sich aber ruhig noch zwei bis drei Wochen Zeit lassen“, sagt Benjamin Müller, auf dessen Grundstück die Störche residieren.
„Uschi“ und „Rudi“ – so haben die Mehlmeiseler die Vögel benannt – haben ständig zu tun, die Schnäbel der Jungen stopfen; die Jungen werden meist von einem Elternteil beschützt. Seit fünf Jahren brüten die Störche auf dem Schlot. „Es sind immer dieselben“ sagt Benjamin Müller, der sie „an der Optik“ erkennt.
Sobald die Jungen beginnen, im Umfeld und vor allem auf der Liftstraße erste Gehversuche zu machen, wird Benjamin Müller aktiv. Er stellt zur Sicherheit der Störche, wieder mehrere Schilder mit dem Hinweis: „Vorsicht! Junge Störche auf der Straße“ auf.
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