Mehlmeisel
04.09.2024 - 13:43 Uhr

Moosknockbrunnen bei Mehlmeisel seit 50 Jahren beliebter Rastplatz

Eine Idylle mitten im Wald ist der Moosknockbrunnen. Er entstand in einer Gemeinschaftsarbeit der Gemeinde Mehlmeisel und der Bayerischen Staatsforstverwaltung. Ein halbes Jahrhundert ist das nun her.

Eine Idylle mitten im Wald ist der Moosknockbrunnen. Er entstand in einer Gemeinschaftsarbeit der Gemeinde Mehlmeisel und der Bayerischen Staatsforstverwaltung. Ein halbes Jahrhundert ist das nun her.

Wie Heimatforscher Josef Wiche informiert, hatten die Arbeiten 1973 am Moosknockbrunnen unter dem damaligen Bürgermeister Richard Fischer begonnen. Er wollte hier einen Rastplatz in der Ruhe des Waldes für die vielen Wandertouristen anlegen lassen. Es wurden eine Brunnensäule mit Moosknockwasser gefasst und ein Kneipp-Tretbecken angelegt. Nebenan hat das Forstamt Fichtelberg eine Wald-Kegelbahn aufgebaut, die sogar die Waldarbeiter nutzten. Im Sommer 1974 war der Brunnen fertig. Neben dem kleinen Jubiläum ist auch bemerkenswert, dass dank der Bayerischen Staatsforsten im Laufe der 50 Jahre aus dem damals finsteren Wald mit Fichten-Monokultur ein heller Mischwald mit Buchenbeständen wurde. Er ist nicht nur optisch schöner, sondern auch resilienter in Trockenjahren und widerstandsfähiger gegenüber Schädlingen.

Über den Moosknock, ein beliebtes Wanderziel, schlängelt sich auch der Brunnenweg direkt nach Fichtelberg und von dort über die Thaddäus-Kapelle wieder in Richtung Neugrün. Das neue Schild am Moosknockbrunnen, das einen ruhenden Wanderer zeigt, hat Bruno Siller gemalt.

 
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