Die Puzzleteile sind mit Finger-, Wasserfarben und Wachsmalkreiden bemalt, mit Wolle, Federn und Knöpfen beklebt: Sie ergeben vor dem Altar in der Pfarrkirche ein buntes Mosaik mit einem dunklen Kreuz in der Mitte. Das von Eltern und Kindergartenkindern gemeinsam gestaltete, schon fertige Werk versinnbildlicht, "dass nach dunklen auch wieder helle Tage kommen und Jesus nach der Auferstehung wieder in unserer Mitte sein wird“, erklärt das Team des Kindergartens St. Nikolaus den Mädchen und Buben das Projekt.
„Trotz Corona versuchen wir, mit der Kindergartenfamilie aus dem derzeitigen Alltag das Beste zu machen – und das sehr gerne, auch, wenn unsere Arbeit - unter Einhaltung der strengen Hygieneregeln – oft nicht einfach, aber immer mit viel Kreativität verbunden ist“, sagt Kindergartenleiterin Petra Köstler. So konnten Eltern und Kinder zu Hause ein Puzzleteil gestalten, das sie jederzeit auf dem Plakat vor dem Altar anbringen konnten. Es fand also, wie die Pandemie-Regeln es vorgeben, kein gemeinsames Treffen statt.
Außerdem hat Petra Köstler für die Vorschulkinder ein Osterbuch gestaltet mit kindgerechten Erzählungen über die Karwoche, mit der Ostergeschichte und Anleitungen samt Material zum Basteln. Die damit gefüllten Tüten werden den Kindern dann kontaktlos an die Haustüre gehängt: "Denn seit Freitag ist der Kindergarten – nach viertägiger Öffnung – schon wieder geschlossen, bis auf eine Notgruppe“, bedauert die Leiterin und betont, „dass es sehr schwierig ist, Pläne zu machen.“
„Auf jeden Fall täglich Vorschule – nach der Schließung eben wieder per Video-Zuschaltung“, ist der Einrichtungsleiterin sehr wichtig: „Wir wollen ja die Kinder optimal auf die Schule vorbereiten“, sagt sie. Petra Köstler und ihr Team hoffen, dass bald wieder ein ganz „normaler“ Alltag einkehren wird.













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