Es ist schon sprichwörtlich: Wenn Mehlmeisel feiert, dann scheint die Sonne. Regenjacken und -schirme konnten also wieder getrost zu Hause bleiben beim 15. Waldhausfest am Pfingstmontag, das etwa 1500 Gäste – nach zweijähriger, coronabedingter Pause – fröhlich mitfeierten. Sie genossen die urtümliche Natur, ließen sich vom Arbeitskreis Waldhaus, bewährter Veranstalter und Organisator der ersten Stunde, mit seinem Vorsitzenden Günther Daubner mit einem Angebot vom Feinsten verwöhnen. Und die Sonne gab´s gratis dazu. Viele waren zu Fuß, mit dem Fahrrad und vor allem aber per Auto gekommen – Glück hatte, wer am Nachmittag noch irgendwo und irgendwie einen Parkplatz bekam. Die Besucher bewunderten und kauften an Ständen, was geschickte Handwerkerund Handwerkerinnen geschaffen hatten und erfuhren Wissenswertes über den Naturpark Fichtelgebirge, den Imkerverein Hohes Fichtelgebirge und vieles mehr. Gegenüber dem Waldhaus bastelte „Moni“ mit den Kindern kreative Windspiele aus Naturmaterialien. Tierisch gut ging es auch Hirsch, Wildschwein, Luchs, Fuchs und Co., die sich den überaus zahlreichen Besuchern bei den Führungen im Wildpark von ihrer allerbesten Seite zeigten.
Steaks, Bratwürste und geräucherte Forellen fanden reichlich Abnehmer. "Ich musste sogar nachholen“, freute sich Günther Daubner überaus zufrieden mit dem Verlauf des Waldfestes. Auch das Torten- und Kuchenbuffet ließ keine Wünsche offen. Glücklich über den Erfolg des traditionellen Ereignisses ist auch Bürgermeister Franz Tauber. Es knüpft an das erinnerungsträchtige Fest, ebenfalls an Pfingsten, am Kemnather Waldhaus an, das in unmittelbarer Nähe des jetzigen Waldhauses stand und 1967 abgerissen wurde.
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