Mehlmeisel
27.12.2022 - 11:16 Uhr

Zwei Bürgermeister stellen sich Fragen der Grundschüler

Die Schulkinder mit ihrer Lehrerin Silvia Glaser und mit beiden Bürgermeistern Franz Tauber (hinten, links) und Sebastian Voit (hinten, rechts). Bild: gis
Die Schulkinder mit ihrer Lehrerin Silvia Glaser und mit beiden Bürgermeistern Franz Tauber (hinten, links) und Sebastian Voit (hinten, rechts).

Wissbegierige, aufgeschlossene Kinder der 4. Grundschulklasse aus Fichtelberg und Mehlmeisel waren mit ihrer Lehrerin Silvia Glaser ins Mehlmeiseler Rathaus gekommen, um gleich zwei Bürgermeistern – Franz Tauber aus Mehlmeisel und Sebastian Voit aus Fichtelberg – ein Loch in den Bauch zu fragen. Im Vorfeld hatten die Mädchen und Buben in der Schule eine „Gemeinderatsitzung“ inszeniert, in der es um den Bau eines Spielplatzes ging: „Zwei stimmten dagegen“, erklärten die Schüler auf Nachfrage der Bürgermeister, „weil es für die Nachbarn dann zu laut werden würde.“

Ob Sebastian Voit und Franz Tauber schon immer Bürgermeister werden wollten, welchen Beruf sie vorher hatten, was ihre Aufgaben sind und ob ihnen ihr „Job“ Spaß mache, wollten die Kinder wissen. Tauber war über 30 Jahre Außenhandelskaufmann, ist seit einem Jahr aber nicht mehr im Beruf, um ganz für die Gemeinde da zu sein. Und er fährt sogar aushilfsweise den Schulbus. Sebastian Voit arbeitete zehn Jahre als Speditionskaufmann. Beide wurden gefragt, ob sie kandidieren wollen. Bürgermeister sein gefällt beiden sehr gut, es gebe „kein schöneres Amt“, auch wenn Ärger und Missverständnisse nicht ausbleiben. Die Kinder wollten noch viel über das Streuen im Winter wissen. „Unser Bauhof ist von mindestens 5 Uhr früh bis 22 Uhr unterwegs“, informierte Tauber.

„Wann wird denn endlich die Straße nach Neubau ausgebaut?“, fragte ein Mädchen. Voit hatte gute Nachrichten: „Im März beginnen wir mit der Sanierung. Es müssen auch die Gehsteige verbreitert und der Kanal erneuert werden. Wir bleiben dran.“ Ziemlich identisch sind die Aufgaben der Rathauschefs von Fichtelberg und Mehlmeisel: Sie sind verantwortlich für Verwaltung, Bauhof, Tourismus und vieles mehr, in Fichtelberg zudem für das Besucherbergwerk, die Seilbahnen im Zweckverband, in Mehlmeisel für den Wildpark, die Skilifte und anderes. „Wir haben heute viel über die beiden Gemeinden und seine engagierten Bürgermeister erfahren“, bedankte sich Silvia Glaser.

 
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