Von einem sehr sportlichen Feuerwehrjahr berichteten bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Reis in Mendorferbuch Vorsitzender Markus Weigert und Kommandant Andreas Pollinger. Neben dem Bau eines Vereinsstadels zusammen mit den Mini-Mäusen war die Sanierung und der Anbau des Feuerwehrgerätehaues die zweite große Baustelle gewesen. 60 Mitglieder der Feuerwehr Mendorferbuch-Egelsheim wurden für ihre langjährige Treue geehrt.
17 Mal sind im vergangenen Jahr die Aktiven bei Hilfeleistungen und Brandeinsätzen unterwegs gewesen, berichtete Kommandant Pollinger. Dazu kommen noch einmal 34 Termine des Feuerwehrvereins, angefangen von Kirchen- und Vereinsfesten bis hin zu Vorstandssitzungen, Arbeitseinsätzen beim Feuerwehrgerätehaus und dem Bau des neuen Vereinsstodl zusammen mit den Mini-Mäusen.
Schaut man etwas genauer in die Bilanz, stellt man fest, dass Mitglieder der Wehr einmal die Woche für ihren Verein und die aktive Wehr unterwegs gewesen waren.
Wie Vorsitzender Weigert informierte, gehören dem Feuerwehrverein derzeit 168 Mitglieder an. 19 davon sind Ehrenmitglieder. Über die Vereinsfinanzen berichtete Kassenwart Martin Inselsberger, Schriftführer Mathias Viehauser informierte aus der Feuerwehrchronik.
Wie Pollinger informierte, kann die aktive Wehr derzeit auf 59 Einsatzkräfte, darunter elf Frauen, zurückgreifen. Im vergangenen Jahr konnte zur Egelsheimer Kirchweih die neue Feuerwehrsirene in Betrieb gehen. In den Um- und Anbau des Feuerwehrgerätehauses hat man gut 1700 Arbeitsstunden investiert. Jetzt wartet man noch auf das neue Feuerwehrauto. Im Laufe des Frühjahrs wird das mittlere Löschfahrzeug (MLF) in Mendorferbuch erwartet, so Pollinger. „In der ersten Zeit werden wir mit zwei Feuerwehrautos arbeiten und auch ausrücken, ehe wir das bisherige Feuerwehrfahrzeug nach Ransbach abgeben“.
Sieben Mal übers Jahr verteilt, waren die Aktiven beisammen, um die Weichen für ihre Arbeit zu stellen. Dazu kamen Schulungen und eine Maschinistenweiterbildung, die Brandschutzwochenübung in Adertshausen, eine Begehung ehemaliger Munitionsbunker im Industriebpark Hohenburg und eine Atemschutzübung in Amberg. Am Sonntag, 5. Mai, ist zum Florianstag nach Mendorferbuch eingeladen und die Einweihung des neuen Löschfahrzeuges ist in den nachfolgenden Wochen geplant.
Von Seiten der Landkreisfeuerwehr bedankte sich Kreisbrandinspektor Hubert Bloedt für die Einsatzbereitschaft der Wehr. Er berichtete, dass die Feuerwehren im Landkreis zu insgesamt 1930 Einsätzen gerufen wurden. „Der Löscheinsatz eines landwirtschaftlichen Gehöftes in Allertshofen Mitte August 2018 gehörte zu den Großeinsätzen im südlichen Landkreis Amberg-Sulzbach“. Er berichtete auch vom Hilfeleistungseinsatz zum Schneeräumen im Berchtesgadener Land. Bürgermeister Florian Junkes zeigte sich angetan von der Leistungsbereitschaft der Feuerwehr in Mendorferbuch.
Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften: Für 20 Jahre Mitgliedschaft bei der Freiwilligen Feuerwehr wurden Josef Guttenberger, Barbara Guttenberger, Anna Hofmann, Helga Viehauser, Yvonne Reiser, Stefanie Richthammer, Simone Fleischmann, Gabi Hartmann, Kerstin Seitz, Maria Fleischmann und Joachim Stiegler gehrt. Für 25 Jahre war dies Harald Scheuerer. Für 30 Jahre: Anton Fischer, Martin Grosch, Georg Popp, Martin Viehauser und Christian Viehauser; 35 Jahre: Manfred Meier, Johann Meier, Georg Franz, Georg Ried, Manfred Meckl, Alfred Hummel, Manfred Gründemann, Erich Böhm, Johann Fleischmann, Johann Fischer, Richard Jobst, Stefan Semmler und Andreas Pollinger sen.
Für 40 Jahre: Michael Großer, Georg Hofmann, Michael Kopp, Franz Ehbauer, Michael Ehbauer, Albert Gründemann, Franz Fleischmann und Ernst Rief; für 45 Jahre: Reinhard Grosch, Ludwig Meier, Gerhard Schmidt, Johann Viehauser Egelsheim 9, Johann Viehauser Egelsheim 17 und Xaver Eichenseer.
50 Jahre: Georg Schmidt und Richard Hengl; 55 Jahre: Josef Spies, Andreas Ziereis, Michael Gassner, Peter Ried, Helmut Zötzl, Josef Kohlbeck, Johann Schießl und Josef Schießl. Für 60 Jahre: Johann Viehauser Voggenhof, Michael Moser sen., Josef Beer und Ludwig Weigert; 70 Jahre: Lother Ried sen.; 73 Jahre und damit dienstältestes Mitglied Ferdinand Weber.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.