Michelfeld bei Auerbach
07.11.2018 - 11:40 Uhr

Ihr Klosterleben den Kranken gewidmet

Als älteste der zur Zeit fünf Dillinger Franziskanerinnen bei der Regens-Wagner-Stiftung Michelfeld feierte Schwester Elvina Schmitt am Montag ihren 90. Geburtstag.

An ihrem 90. Geburtstag nimmt Schwester Elvina Schmitt (sitzend, Mitte) Glückwünsche von Provinzoberin Gerda Friedel, Schwester Sigbalda Kormann Schwester Viktoria Schuirer, Zweitem Bürgermeister Herbert Lehner und Oberin Madlen Kolbrand entgegen. Bild: cs
An ihrem 90. Geburtstag nimmt Schwester Elvina Schmitt (sitzend, Mitte) Glückwünsche von Provinzoberin Gerda Friedel, Schwester Sigbalda Kormann Schwester Viktoria Schuirer, Zweitem Bürgermeister Herbert Lehner und Oberin Madlen Kolbrand entgegen.

Neben den Glückwünschen der Mitschwestern, an ihrer Spitze Oberin Madlen Kolbrand, gratulierte auch Provinzoberin Gerda Friedel, die eigens aus Dillingen angereist war. Die Glückwünsche der Stadt überbrachte Zweiter Bürgermeister Herbert Lehner, dazu ein Gesundheitskörbchen. Im Auftrag von Landrat Richard Reisinger überreichte er die Bronze-Medaille des Landkreises Amberg-Sulzbach sowie eine Kuscheldecke.

Die Jubilarin, die als ältestes Kind mit drei Schwestern und drei Brüdern aufwuchs, erblickte im oberfränkischen Büchenbach das Licht der Welt. Zwei ihrer Schwestern sowie ein Bruder sind noch am Leben. Bevor Schwester Elvina die Ausbildung zur Krankenschwester in Arnsdorf (Niederbayern) absolvierte und nach dem Noviziat mit 20 Jahren in den Orden eintrat, half sie unter anderem auch in der Weidlwanger Mühle bei Michelfeld in der Landwirtschaft mit.

In ihrem gesamten Klosterleben das sie in Michelfeld verbrachte, widmete sie sich den Kranken. „Auch unzählige Sterbende hat sie begleitet“, würdigt Oberin Madlen die Verdienste der Neunzigerin. In der knapp bemessenen Freizeit beschäftigte sich Schwester Elvina gerne mit Handarbeiten und Lesen. „Jetzt ist sie unsere große Beterin. Wenn wir ein Anliegen haben, gehen wir zu ihr und bitten sie, dafür zu beten“, erzählt die Oberin. Insbesondere der Heilige Antonius ist dabei eine „gefragte Adresse“.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.