(ll) 13 Michelfelder Pilger nahmen das neue Angebot an, bei der Wallfahrt nach Gößweinstein im dortigen Pfarrheim zu übernachten, bevor sie sich am Sonntagmorgen wieder auf den Heimweg machten.
Der neue Wallfahrtsführer Ernst Schalanda war mit dieser Resonanz sehr zufrieden. Die Übernachtung vor Ort habe auch für eine Entschleunigung und weniger Stress gesorgt, weil das Hin- und Herfahren entfallen sei. So habe er seine Premiere als "sehr entspannt" erlebt. Schalanda hatte das Amt von Luitpold Dietl übernommen, der es 23 Jahre lang ausgeübt hatte.
Abmarsch bei dieser Wallfahrt, die seit 1633 nachgewiesen ist, war am Samstagmorgen in Michelfeld. Unter den 52 Pilgern war auch Pfarrer Markus Flasinski. Nach ihrer mittäglichen Ankunft in Gößweinstein beteten die Michelfelder am Nachmittag den Kreuzweg auf den Kreuzberg und feierten anschließend ihr Wallfahrtsamt, unter anderem gemeinsam mit den Gunzendorfern.
Den Nachhauseweg traten am Sonntag 34 Pilger an. Nach der Mittagspause in Horlach stand traditionell der Kreuzweg entlang der 14 Stationen im Veldensteiner Forst zum Schafsteg unterhalb von Nasnitz auf dem Programm. Dabei wurden die Wallfahrer von der Michelfelder Blasmusik begleitet.
Nach einer letzten Rast bei der Jakobuskapelle der Familie Kraus in Nasnitz ging es auf die Schlussetappe der (einfach) rund 25 Kilometer langen Strecke. Diakon Franz-Josef Reck spendete in der Pfarrkirche den Segen, bevor die Musiker mit "Großer Gott" den Schlussakkord setzten.
Michelfeld bei Auerbach
09.07.2018 - 15:32 Uhr
Mit Übernachtung weniger Stress
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