Seit 1989 gibt es die Sternwallfahrt der Pfarreien Michldorf und Roggenstein zum Johannisbrünnerl im Wald bei Ödenthal wieder. Nach Corona fand sie nun erneut statt, aber sie lief heuer anders ab. Die organisierten Fußwallfahrten von Irchenrieth und Roggenstein entfielen. Trotzdem machten sich etliche Leute zu Fuß auf den Weg, viele kamen mit Autos oder Fahrrädern.
Unter dem Thema „Verwurzelt im Glauben – gelassen vorwärts schauen“ feierten die Pfarrern Gerhard Schmidt (Roggenstein) und Alfons Forster (Michldorf) mit rund 100 Gläubigen eine feierliche Andacht. Pfarrer Forster stellte die bekannten drei heiligen Johannes in den Mittelpunkt seiner Predigt. Diese sind Johannes der Täufer, Johannes Nepomuk und Johannes der Evangelist, die im Volksmund auch der Sommer-Hannes, der Brücken-Hannes und der Winter-Hannes genannt werden. Das Johannisbrünnerl trägt Johannes den Täufer als Patron, dessen Geburtstag am 24. Juni gefeiert wird.
Die Landjugend Irchenrieth/Michldorf lud zu einer kleinen Stärkung ein. Teilnehmer regten bei den Pfarrern an, die Fußwallfahrten wieder stattfinden zu lassen. Die Geistlichen werden dies in ihren Gremien besprechen.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.